35 Turnerinnen - von der AK 10 bis zur Meisterklasse AK 16 und Älter - kämpften am 3. Mai in Dortmund um Punkte und Meistertitel. Dabei zeigte sich einmal mehr, welche hohen Anforderungen im Meisterschaftsprogramm zu bewältigen sind. Aber das scheint die jungen leistungswilligen Talente wie auch schon gestandenen älteren Aktiven nicht zu schrecken.
"Wir wissen eben, dass Gerätturnen nicht leicht ist, sonst würde es Fußball heißen." Und so gingen alle mit großer Begeisterung an die Geräte, um selbstbewuss ihr Können zu zeigen.

Ein besonderes Interesse galt dabei dem Auftritt von Nadine Jarosch (TV 1860 Detmold/LLZ Detmold), die erstmalig nach ihrer schweren Verletzung einen kompletten Vierkampf turnte.
Dabei präsentierte sich die Olympionikin schon wieder in einer Form, die alle begeisterte.
Am Ende stand ein Mehrkampfergebnis von 58,85 Punkten zu Buche, das für die nationale Konkurrenz eine echte Kampfansage darstellt.

Aber auch die Meisterinnen in den anderen Altersklassen verdienen angesichts vieler guter Leistungen Respekt: Theresa Geyer (KTV Dortmund/AK 10), Michelle Gnoewych (TuS Stockum/AK 12), Kira Budde (KTV Dortmund/AK 13), Kaja Gutzeit (TV Jahn Bad Lippspringe/AK 14), Mariya Pilyugina (BTW Bünde/AK 15).

Gleichzeitig ermittelten auch die KM2-Turnerinnen im WTB ihre Besten. In vier Altersklassen wurde hier um jeden Zehntelpunkt gekämpft, so dass teilweise erst am letzten Gerät die Entscheidungen um die begehrten Podestplätze fielen. Die Siegerinnen heißen: Laura Vogt (TuS Wüllen/AK 12-13), Corinna Quast (TV Olpe/AK 14-15), Anna-Sophie Müller (MTV Bad Oeynhausen/AK 16-17), Katharina Schalk (TuS Wüllen/AK 18-29).

H.-J. Dörrer

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 6 vom Juni 2014