Einmal im Jahr veranstalten Kunstturnwartin Ingrid Deimel und Kunstturnwart Walter Borghoff eine Leistungsschulung als Wochenendlehrgang. Dieser wird von den Turnerinnen und Turnern gern besucht, denn die Hast und Eile bei sonstigen Schulungen läßt ein Kennenlernen einfach nicht zu. Bei dieser Art Lehrgangsform wird auch das einmal berücksichtigt.

Der Ausrichter TuS Wünnenberg ist schon ein Garant für solche Unternehmen. Die Verpflegung war reichlich und gut. Die Übernachtung, die in Form eines Massenquartiers aufgezogen wurde, ließ richtige Lagerromantik aufkommen. Über 70 Jungen und Mädchen, angeleitet von neun Trainern, absolvierten zunächst eine vierstündige Trainingsarbeit.
Die Riegen, nach Leistung zusammengestellt, übten je nach Vermögen an den jeweiligen Wettkampfgeräten.

Abends bot sich das Mini-Trampolin als richtiges Motivationsgerät an. Danach führte Walter Borghoff einen Videofilm von den Kamener Schaudarbietungen vor. Eine folgende Disko heizte dann noch einmal alle verfügbaren Kräfte an.

Nach reichlichem Frühstück am nächsten Morgen ging es wieder an die Lehrgangsarbeit. Fillinger-Methoden, Ballett und neue M-Übungen füllten das Programm. Sichtlich erfreut über die geleistete Arbeit verabschiedeten die Gaufachwarte die Teilnehmer.

Alfons Menke

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 1 vom 1. Januar 1985