Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 29.03.2024, 15:31:41
Altersturnen in Bad Lippspringe aus der Sicht eines Teilnehmers

Im Dezember fand für Turner und Altersturner ein gemeinsamer Lehrgang in Bad Lippspringe statt. Da im vergangenen Jahr die Teilnahme an Lehrgängen im Bereich Männerturnen / Altersturnern sehr zu wünschen übrigließ, hatten Altersturnwart Vinzenz Hörsken und der ehemalige Oberturnwart Kurt Raschke die Idee, einen Lehrgang einmal anders zu gestalten. Nicht die turnerische Leistung, sondern die Spielform und Geschicklichkeit des einzelnen sollten im Vordergrund stehen. Zudem sollte dieser Lehrgang nicht nur von 15 - 18 Uhr dauern, sondern bis 22 Uhr. Es war in der Einladung angekündigt worden, daß Vinzenz Hörsken selbst ein zünftiges Gulasch-Abendessen vorbereiten würde. Ob sich wohl auch deswegen so viele angemeldet hatten? Es waren zum Lehrgang 45 Teilnehmer erschienen, die am Nachmittag und am Abend sehr viel Spaß hatten. Für ein Rundenspiel, bei dem jeder Teilnehmer eine Art Wettkampfkarte bekam, hatten Vinzenz und Kurt einen tollen Parcours aufgebaut, der es in sich hatte, besonders wenn es um das Reaktonsvermögen ging. Sehr zu schaffen machten auch einigen die gymnastischen Übungen mit desm Deuserband. Etwas Glück brauchte man dann beim Armbrustschießen, denn das Ding schoß, wohin es wollte. Nur Heinz Hunstiger (Germania Schloß Neuhaus) bei den Altersturnern und Männerturnwart Ferdi Borghoff (TuS Wünnenberg) bei den Turnern hatten keine Probleme. Diese beiden hatten dann auch in der Endabrechnung in ihren Altersklassen die Nasen vorn. Zweiter bei den Älteren wurde Bernd Kuhoff (Grün-Weiß Paderborn), den 3. Platz belegte Heinz Liebnitz (Bad Lippspringe). Bei den Jüngeren landeten zwei Turner des TV Dalhausen auf den Plätzen 2 und 3, K-J. Bartolles und Norbert Dierkes.

Ganz besonders begrüßt wurden von den Turnern der Gauvorsitzende Michael Buschmeyer und sein Vize Günther Deike, die beide aktiv mitmachten.

Nach dem Abschlußgespräch blieben noch eine ganze Reihe Turner im Jugendraum der Jahnturnhalle, um beim Gläschen Bier und einigen zünftigen Liedern den Lehrgangsabend abzuschließen.

Bleibt zu hoffen, daß in Zukunft die Teilnehmerzahl bei diesen Lehrgängen ebenso groß ist wie bei diesem, der allen sehr gefallen hat.
Denn nur dann ist eine vernünftige Arbeit der beiden Gaufachwarte Vinzenz Hörsken und Ferdi Borghoff möglich.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 5 vom 1. März 1985