Ziemlich lebhaft ging es in der Andreas-Winter-Halle Schloß Neuhaus zu, als ca. 120 Kinder, eingeteilt in 20 Mannschaften, beim Bunny-Cup um die begehrten Bunny Medaillen turnten. Diese Breitensportveranstaltung des Ostwestfälischen Turngaus wurde zum dritten Mal ausgetragen und der TSV 1887 Schloß Neuhaus als erfahrener Ausrichter hatte alles gut im Griff. Unterstützt wurde das Orga-Team von der Ostwestfälischen Turnerjugend mit dem neuen Jugendwart Fabian Kluge.

Aufgeregt fieberten die Kinder im Alter von 3-14 Jahre ihrem Wettkampf entgegen, für viele war es der erste Wettkampf überhaupt. An 8 Stationen mussten die jungen Turnerinnen und Turner ihr Können beweisen und alle waren mit Eifer dabei. Ob Klettern, Standweitsprung, Hockwende, Balancieren, Schräghandstand an der Wand, Bodenturnen, Bocksprung oder Reck, alles wurde mutig in Angriff genommen um zu einem guten Mannschaftsergebnis beizutragen. Auf der Tribüne in der Andreas-Winter-Halle fieberten zahlreiche Eltern mit ihrem Nachwuchs mit.

In die Siegerliste ganz oben konnte sich in der Klasse 1 (bis 6 Jahre) der SC Grün-Weiß Paderborn eintragen lassen. Neun Mannschaften konkurrierten in der Klasse 2 (bis 10 Jahre) um den Sieg, hier hatte am Ende der TV Steinheim die Nase vorne, gefolgt vom TSV 1887 Schloß Neuhaus 1 und SV Grün-Weiß Dahl 1. Mit zehn Teams war die Klasse 3 (bis 14 Jahre) am besten besetzt und hier lieferten sich die Mannschaften TSV 1887 Schloß Neuhaus 2 und SuS Störmede 2 ein Kopf an Kopf Rennen im 6-köpfigen Team. Mit 2 Punkten Vorsprung ging der Sieg an den TSV Schloß Neuhaus 2, dritter auf dem Treppchen wurde der SuS Störmede 3.

Bei der Siegerehrung, vorgenommen von der Gauvorsitzenden Ingrid Knetsch und Jugendwart Fabian Kluge, nahmen die jungen Turnerinnen und Turner freudestrahlend ihre Bunny-Cup Medaille sowie jeweils eine Urkunde in Empfang. Erstmals erhielt der Verein, der zahlenmäßig die meisten Teilnehmer gemeldet hatte, vom Ostwestfälischen Turngau einen Pokal überreicht. Darüber durfte sich Gabriela Großhausen vom TSV 1887 Schloß Neuhaus freuen, denn sie hatte mit 5 Mannschaften die meisten gemeldet.

Ein großes Lob verdient hat sich auch Gauligaobmann Hans-Henning Sudau vom TV Steinheim, der mit seiner Lautsprecheranlage nicht nur für den guten Ton sorgte, sondern mit seiner langjährigen Wettkampferfahrung mitverantwortlich für einen reibungslosen und disziplinierten Ablauf war.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 10 November 2017