Vom 2. bis 7. April wurde der Gruppenhelferlehrgang der Ostwestfälischen Turnerjugend mal wieder in der Gesamtschule Elsen durchgeführt.
Das 20-köpfige Referententeam war diese sechs Tage sehr bemüht, den 31 angehenden 13-17 jährigen Gruppenhelfern und Gruppenhelferinnen, die aus 13 verschiedenen Vereinen angereist waren, möglichst interessant und anschaulich die Tätigkeiten und Aufgaben eines Gruppenhelfers sowie sonstiges Wissenswertes näherzubringen.
Es herrschte ein ständiger Wechsel zwischen theoretischen Einheiten wie Methodik, Verantwortung, Aufgabe und Funktion eines Gruppenhelfers etc. und praktischen Einheiten wie Boden-, Balken- und Reckmethodik, Helfen und Sichern, Lauf- und Wurfschulung etc. Natürlich durfte auch der Spaßfaktor nicht fehlen, welcher z.B. in den Einheiten Jazztanz, Jonglage, Rope Skipping, Akrobatik und Abenteuerturnen besonders gut zum Ausdruck kam.
Ebenso bot sich der Ostwestfälischen Turnerjugend die Möglichkeit ihre Arbeit vorzustellen.

Übernachtet wurde in den Räumlichkeiten der Gesamtschule Elsen, die uns netterweise auch die Schulküche wieder zur Verfügung stellte, so dass unser Küchenteam täglich etwas Leckeres zu essen zauberte.

Am Dienstag folgte schließlich die von allen so gefürchteten Prüfung, in der die Teilnehmer zeigen konnten, was sie in den vergangenen Tagen gelernt hatten. Im Anschluss daran fand der "Bunte Abend" statt, welcher von den Teilnehmern selbstständig geplant und organisiert wurde. Bis in die späten Stunden legte DJ Basti; auf und so wurde es ein lustiger Abend, an dem viel gelacht, getanzt oder einfach nur geredet wurde.
Nach einer großen Aufräumaktion am letzten Tag wurden die Gruppenhelfer-Ausweise und Lehrgangsunterlagen, welche das erste Mal auf CD ROM erstellt wurden, ausgeteilt und mit Begeisterung und freudigen Gesichtern entgegengenommen.

Abschließend ist zu sagen, dass es ein gelungener Lehrgang mit motivierten und aufgeschlossenen Teilnehmern war, an dem keine Langeweile aufkam, dafür jedoch jede Menge Spaß und an dem sicherlich viele neue Freundschaften geknüpft wurden.
Doch vorerst werden die frisch gebackenen Gruppenhelfer und Gruppenhelferinnen sich bestimmt nichts sehnlicher wünschen, als eine erholsame Nacht zu Hause in ihrem Bett.

Kathrin Schnietz

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 4 vom April 2004