Viel Arbeit gab's und wenig Schlaf - könnte man abgewandelt über den letzten Gruppenhelfer - Lehrgang der owtj sagen, der in Elsen stattfand.

Festes Programm von 9 bis 22 Uhr, da blieb für freie Gestaltung eben nur die Nacht übrig - und diese wurde dann auch ausgiebig genutzt - für Gesang und Spiele in dämmriger Turnhalle. Kein Wunder, dass der Lehrgangsbeginn am nächsten Morgen dann viel zu früh lag.

Aber 40 Stunden Sport und Spiel, Singen und Tanzen, Gymnastik und Schwimmen in Theorie und Praxis, dazu noch so umfangreiche Themen wie Verantwortung, Verhalten, Methodik und Erziehungsstile wollten bewältigt werden.

Zwei Wochenenden und ein 3 - Tage - Teil in den Osterferien - der übrigens von allen Teilnehmerinnen positiv gewertet wurde - waren erforderlich, um die Inhalte nach der neuen Gruppenhelfer - Ausbildungskonzeption zu vermitteln, dann war das Ziel erreicht - 24 neue Gruppenhelferinnen nahmen ihre Ausweise in Empfang und stehen nun in ihren Vereinen zur Unterstützung der Übungsleiter bei ihren vielfältigen Aufgaben zur Verfügung.

Als gute Hilfe bei der Planung und Durchführung dieses Lehrgangs hat sich die von der Westfälischen Turnerjugend verabschiedete Ausbildungskonzeption erwiesen, die auch eine weitgehend einheitliche Ausbildung in den Turngauen sicherstellen soll.

Helga Mill

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 8 vom 1. August 1990