Ostwestfälischer Turngau
Donnerstag, 02.05.2024, 13:27:34
Völkerball

SuS Westenholz - Gastgeber des 7. DTB-Pokals

Viel Lob von allen Seiten qab es für den Ausrichter des 7. DTB-Pokalturniers, den SuS Westenholz. Beste Voraussetzungen für diese Großveranstaltung bot das schöne Sport- und Begegnungszentrum mit Dreifachturnhalle, großem Forum, in dem die Mannschaften ihre Mahlzeiten einnehmen konnten, und dem direkt nebenan liegenden Schulzentrum, in dem die Spielerinnen größtenteils untergebracht waren. Nur sportlich mussten die Westenholzerinnen Abstriche machen, mit Platz 9 blieb man deutlich hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück.

Doch der Reihe nach: Am Samstag begann die Veranstaltung mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie. Nach dem Einmarsch der Mannschaften und der Begrüßung durch Landesfachwartin Sigrid Welzel, die auch gleichzeitig das Amt der 1. Vorsitzenden des SuS Westenholz bekleidet, spielte das Blasorchester Westenholz die Nationalhymne. Anschließend erfolgten Grußworte der OWT-Vorsitzenden, lngrid Knetsch, und der Bundesbeauftragten für Völkerball, Beate Brinkmann.

Dann konnten die Spiele beginnen. Aufgeteilt in 3 Gruppen spielten die 15 Mannschaften jeder gegen jeden. Die 3 Ersten jeder Gruppe erreichten die Qualifikationsrunde um die Plätze 1 - 9, während die 4. und 5. jeder Gruppe nur noch um die Plätze 10 - 15 spielen konnten. Überraschenderweise gelang dem Lüner SV nicht der Einzug in die Qualifikationsrunde, ebenso wie dem SV Schöning. Am Sonntag ging es dann ums Ganze. Zunächst sah alles noch einer Neuauflage des Endspiels des vergangenen Jahres zwischen Rodenkirchen und Delbrück aus. Doch bei den Überkreuzspielen der besten 4 noch im Wettbewerb um die Spitze verbliebenen Mannschaften verloren die Delbrückerinnen überraschend gegen den TV Humes aus dem Saarland. Rodenkirchen dagegen wurde gegen Borussia Ringe seiner Favoritenrolle gerecht und zog nach einem klaren Sieg ins Endspiel ein. Das „Kleine Finale“ bestritten also Delbrück gegen Ringe; im „Großen Finale“ standen sich Rodenkirchen und Humes gegenüber. Nachdem Delbrück seinen Sieg über Borussia Ringe und den Bronzeplatz gebührend gefeiert hatte, marschierten die Finalteilnehmerinnen ein. Vor dem Spiel ertönte noch einmal die Nationalhymne, dann wurden die Spielerinnen und Schiedsrichterinnen namentlich vorgestellt.
Das Spiel wurde vom WTB–Schiedsrichtergespann Christa Beughold, llse Barth, Ulrike Helfgerdt und Anne Duczek geleitet. ln einem spannenden Match behielt AT Rodenkirchen in beiden Sätzen die Oberhand und konnte, trotz starker Gegenwehr und tollen Einzelaktionen der Mannschaft aus Humes, beide Sätze mit 1:0 gewinnen.

Die Siegerehrung nahmen der Bundessportwart Spiele, Egon Jolig, sowie Delbrücks Bürgermeister Robert Oelsmeier, assistiert von Beate Brinkmann und der Gauvorsitzenden lngrid Knetsch vor. Nachdem alle Manschaften zu den Klängen „We are the champions“ in die Halle einmarschiert waren, erhielt jedes Team einen Pokal, eine Urkunde und eine Flasche Sekt.

Mit viel Beifall für Sieger und Platzierte ging das Turnier zu Ende.

Beim SuS Westenholz konnte man erst einmal durchatmen, dass alles so reibungslos verlaufen war, bevor es ans große Aufräumen ging.

Die Endergebnisse: 1. AT Rodenkirchen (NTB), 2. TV Humes (STB), 3. DJK Delbrück (WTB), 4. Borussia Ringe (NTB), 5. TV Eppelborn (STB), 6. TV Aschbach (STB), 7. Rot-Weiß Bentfeld (WTB), 8. RSV Emden (NTB), 9. SuS Westenholz (WTB), 10. Rot-Weiß Bimolten (NTB), 11. Lüner SV (WTB), 12. SV Schöning (WTB), 13. TV Steinbach (STB), 14. TuS Pewsum (NTB), 15. SV Spellen (RTB).

Christa Wissing

entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 11 November 2004