Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 19.04.2024, 22:19:46
Ligaturner des WTB zurück an den Geräten

Mit der Landesliga und Verbandsliga startete im Februar nach zwei Jahren Pause endlich wieder das Ligaturnen der Männer im Westfälischen Turnerbund.

Dabei stand weniger der Wettkampfaspekt im Vordergrund, vielmehr freuten sich alle Beteiligten über das Wiedersehen nach langer Pause. In freundschaftlicher Atmosphäre wurden teilweise hervorra gende sportliche Leistungen geboten; trotz mitunter enger Personaldecke und der einen oder anderen Lücke auch bei den Kampfrichtern konnten alle 16 Wettkämpfe durchgeführt werden.

In der Landesliga setzte sich am Ende die Startgemeinschaft TSV Kierspe/VFL Gevelsberg ungeschlagen vor dem TuS Witten-Stockum durch. Die SG Wünnenberg/Elsen und die zweite Mannschaft des TuS Leopoldshöhe komplettierten die Tabelle.

Stärkster Einzelturner der Liga war Robin Günther aus Witten, aber auch Alexander Fischer aus Gevelsberg oder Sebastian Ende aus Leopoldshöhe waren eifrige Punktesammler.

In der Verbandsliga belegte die SG Langenei-Kickenbach/Gleidorf den ersten Platz. Um den zweiten Platz gab es am letzten Wettkampftag einen spannenden Dreikampf, am Ende setzte sich hier die KTV Dortmund punktgleich aufgrund des besseren Geräteergebnisses gegen die SG Coesfeld und den TV Isselhorst durch. Den fünften Platz erreichte der TV Jahn Plettenberg.

Stark an allen sechs Geräten präsentierte sich während der Saison der Dortmunder Nick Blaurock; bei der siegreichen SG überzeugten vor allem Mattis Eckstein und Jannik Wüllner mit hohen Punktzahlen.

Alle Wettkampfergebnisse finden sich auf der Internetseite www.wtb-geraetturnen.de unter „Liga männlich“. Im Herbst ist für die Männer in Westfalen die Oberligasaison geplant; auch hier hoffen die Ligaverant- wortlichen Ralf Bredebusch und Markus Simon für die Karis auf einen reibungslosen und ungestörten Verlauf. Mit dem TZ Bochum, der KTS Mettingen, der SG Paderborn, dem TSV Kierspe und dem SuS Stadtlohn warten dann fünf Vereine nach dem Ausfall der Saison 2020 und 2021 sehnsüchtig darauf, endlich wieder den Pokal für den Oberligameister auszuturnen.

Ralf Bredebusch

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 5 Mai 2022