Ostwestfälischer Turngau
Donnerstag, 25.04.2024, 18:52:25
Aus dem turnerischen Geschehen des Jahres - Bericht des Gauoberturnwartes

Liebe Turnschwestern und Turnbrüder!

Wenn wir nun inzwischen über die Schwelle eines neuen Turnjahres getreten sind und noch einmal Rückschau halten, so bleiben unsere Gedanken immer wieder bei unserm lieben, unvergeßlichen Turnbruder Paul Steils haften, der das Amt des Gaujugendturnwartes in vorbildlicher Treue und wohl auch in nicht zu überbietender Gewissenhaftigkeit verwaltete.

Ihr wollt nun etwas Nachsicht üben, wenn ich in meinem Rückblick die einen oder anderen wichtigen Ereignisse vergessen haben sollte, da es mir nicht leicht wird, über alles das, was wir im verflossenen Jahre durchführten und woran wir uns beteiligten, wahrheitsgetreu zu berichten, eben weil mir in vieler Hinsicht dazu die Aufzeichnungen und Unterlagen fehlen.

Ganz allgemein darf ich aber sagen, daß wir mit dem, was wir im Jahre 1970 an Vorhaben zur Durchführung zu bringen beabsichtigen, wohl zufrieden sein konnten.

Lehrarbeit:

1969 wurden 26 Lehrgänge durchgeführt (784 Teiln.)
1970 wurden 57 Lehrgänge durchgeführt (1616 Teiln.)

Die Lehrarbeit wurde hauptsächlich auf das Leistungsturnen verlagert, welches sich als sehr gut ausgewirkt hat; wenn auch hier und da vieles hätte mehr getan werden können.
Über die Tätigkeit in den Lehrgängen und Veranstaltungen berichten die Gau-Fachwarte an anderer Stelle.
Es ist aber so, wenn wir im positiven Sinne gesehen, noch mehr erreichen wollen, dann müssen eben alle mitmachen und alle Vereine müssen mehr noch und regelmäßiger als bisher, wenn sie einen neuzeitlichen Übungsbetrieb in ihren Vereinen und Abteilungen gestalten wollen, die angesetzten Lehrstunden besuchen. Auf alle Fälle müssen wir in Zukunft noch mehr als geschehen, uns der Übungsleiterausbildung widmen. Bei all den Vorbereitungen für das Landes-Turnfest 1971 in Hamm oder sonstigen Veranstaltungen und Festen darf die Ausbildung der Übungsleiter und -leiterinnen nicht zu kurz kommen.

Diese Aufgaben können nur gelöst werden, wenn die Mitarbeit aller Fachwarte vorhanden ist. Hoffen wir, daß wir auch 1971 mit ganzer Kraft unsere freiwillig übernommenen Aufgaben erfüllen können.

Vielen Dank möchte ich an dieser Stelle den Getreuen sagen, die sich nicht entmutigen ließen und mir mit Rat und Tat zur Seite standen.

Euer Hans Lange