Das Jahr 1966 war für den Ostwestfälischen Turngau ein Erfolg.
Der Gau sowie alle 35 Vereine hatten viele hervorragende Ergebnisse zu verzeichnen. Die Mitgliederzahl wuchs. Das Jedermannturnen, die Hausfrauenabteilungen, die Gymnastikriegen und die Judoabteilungen erhielten einen Aufschwung.

Bei den Veranstaltungen im Gau und des Westfälischen sowie des Deutschen Turnerbundes beteiligten sich alle Fachgebiete des Ostwestfälischen Turngaues. Hierbei erzielten die Schwimmer und Leichtathleten stolze Erfolge. Innerhalb des Ostwestfälischen Turngaues setzten sich die Leichtathleten vom Driburger Turnverein 1893 mit besten Ergebnissen an die erste Stelle. An sämtlichen Bergfesten nahmen sie mit Erfolg teil und eroberten sich so einen Namen im Bereich des Westfälischen Turnerbundes.

Das traditionelle Gauturnfest in Büren wurde bei herrlichem Wetter mit 650 Teilnehmern erfolgreich organisiert und durchgeführt. Das Iburg-Bergfest erreichte 1966 die Höchstzahl von 1.500 Wettkämpfern.

Ein Erfolg zählt aber nicht nur nach den Siegplätzen 1, 2 und 3. Weiter unten waren auch Siege, die oft härter erkämpft wurden, als man glaubt. Wenn man den Pulsschlag des turnerischen Lebens fühlen will, dann muss man das Gesamtzusammenleben innerhalb des Gaues sowie der Vereine sehen. Und hier ist reges Leben zu spüren.
Helferinnen und Helfer sind am Werk - zu schulen - zu Lehren - zu erziehen. Es war eine staatspolitische Arbeit die geleistet wurde.

Im Lehrgangsbereich 1966 war eine rege Tätigkeit zu verzeichnen.
So wurden die Lehrgänge im Kreisjugendheim in Bad Driburg zu einer Schule des Lernens und Übens, aber auch eine Stätte der Begegnung.
Das zeigte sich deutlich bei den Sonderlehrgängen für die Übungsleiter. Darüber hinaus wurden Sonderstützpunkte eingerichtet, wobei auf breiter Basis Schulungen durchgeführt wurden. Aus diesen sollen dann Leistungsturnerinnen und Leistungsturner kommen. Bei Jugendturnerinnen ist dieses bereits gelungen.

Es hat viel Arbeit gegeben; aber alle, die gerufen wurden packten mit an. Wen soll man nennen? Die Gaufachwarte, die Vereinsoberturnwarte? Alle standen zusammen und übernahmen ein großes Stück Arbeit.

An Veranstaltungen und Lehrgängen wurden durchgeführt:

Allen Fachwartinnen und Fachwarten, die mich im Jahre 1966 tatkräftig unterstützt haben und zum guten Gelingen sämtlicher Veranstaltungen und Lehrgänge beitrugen, sage ich meinen herzlichen Dank und verbinde sie mit den besten Wünschen für das Jahr 1967.

Euer

Hans Lange