Ostwestfälischer Turngau
Donnerstag, 25.04.2024, 12:13:31
Berichte des Gauvorstandes - I. Gauvorsitzender

Liebe Turnschwestern und Turnbrüder!

Erneut ist ein Jahr in die Geschichte eingegangen. Ein Jahr im Zeichen großer turnerischer Veranstaltungen, ein Jahr weiterer innerer Festigung unserer großen Turn-gemeinschaft.
Zunächst möchte ich allen Mitarbeitern im Gauvorstand und Turnausschuß herzlichen Dank sagen für ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit zur Gesunderhaltung der uns anvertrauten Jugend. Danken möchte ich aber auch allen Turnschwestern und Turnbrüdern, die jahrein und jahraus auf dem Turnboden ihre Pflicht getan haben um die unersetzlichen Werte Turnvater Jahns nicht zum Erliegen zu bringen. Ihr Einsatz und ihre Bereitwilligkeit sind mir Gewißheit, daß auch unser Gau die hohen Werte deutschen Turnens weiterhin Zielstrebig verfolgend wird.
Der turnerische Höhepunkt des vergangenen Jahres war Siegen, die große Heerschau der westfälischen Turnerinnen und Turner. Leider war die Witterung des Jahres nicht dazu angetan, die Herzen höher schlagen zu lassen. Unter dieser Witterung litten auch unser Gauturnfest in Willebadessen und unser Iburgbergfest. Trotzdem war der Besuch beider Veranstaltungen sehr gut und dafür danke ich allen Teilnehmern.
Im Namen des Gauturnrates danke ich dem TuS Willebadessen für die Durchführung des Gauturnfestes. Zum Festverlauf selbst werden die Fachwarte beim Gauturntag noch ausführlich Stellung nehmen.
Weitere Höhepunkte über unseren Gau hinaus war die Einweihung des Turner-Erholungsheimes "Kranzegg" im Allgäu. Ich war stark beeindruckt von der herrlichen Lage und der sachlichen Nüchternheit und Zweckmäßigkeit des Heimes. Ein Schmuckstück der Turnverbände Westfalen und Rheinland. Möge das Heim allen Erholungssuchenden reiche Freude und viel Sonne schenken. Unvergeßliche Tage für mich waren der Deutsche Turntag in Coburg. Werner Bockelmannzeigte in seiner Proklamation die Wege auf, die wir Turnerfür die nächste Zukunft zu begehen haben. Seine Forderung: " Turnen für jedermann" fand reichlich Widerhall und wurde teilweise schon in die Tat umgesetzt. Wir wollen uns hierüber auf dem Gauturntag näher amit beschäftigen.
An der Schwelle des neuen Jahres wollen wir erneut mit Mut und Gottvertrauen an die uns gesetzten Ziele herangehen, im Gedenken derer, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Mit Gustav Knobbe verloren wir einen unserer Getreuesten und Aufrichtigsten. Der Gau senkt seine Fahne und gelobt ihm nachzueifern an Haltung und Gesinnung.
Wenn unser Ehrenmitglied Gustav Knobbe auch nicht mehr unter uns weilt, sein Wollen und sein Tun bleiben unvergessen. Gerade mit Gustav Knobbe verband mich eine besonders starke Freundschaft aus alter vergangener Zeit heraus und diese Freundschaft halte ich auch über sein Grab in Ehren. Verbindet uns alle im Gau eine solche Freundschaft und Kameradschaft, dann wird das kommende Jahr für uns ein erfolgreiches sein.

Mit Gut Heil

Euer Heinrich Müller