"Dreigestirn" Michael Buschmeyer, Elisabeth Menke und Christoph Drewes hatte die 700 Aktiven "im Griff"

Die Halle des Sportzentrums am Maspernplatz in Paderborn stand für etwa sechs Stunden buchstäblich Kopf. Michael Buschmeyer, Turngauvorsitzender (gleichzeitig Abteilungsboss des Ausrichters SC Grün-Weiß Paderborn) sowie die Gaukinderturnwarte Elisabeth Menke und Christoph Drewes hatten zum Gaukinderturnfest "gerufen" und etwa 700 Aktive aus insgesamt 20 Vereinen waren der Einladung diesmal gefolgt. Fürwahr eine stattliche Zahl, immerhin hatten die Verantwortlichen die vormals übliche Altersgrenze von 14 Jahren jetzt auf 12 Jahre heruntergeschraubt. "Jahrgang 1972 und jünger" hieß es in der offizielen Ausschreibung, wobei nach unten selbstverständlich keine Altersgrenze gesetzt war.

So kam es dann auch, dass zahlreiche Sportler und Sportlerinnen im "zartesten" Alter ihre ersten sportlichen Gehversuche machten. Klar, dass da das Lampenfieber vereinzelt nicht auf Anhieb unter Kontrolle gebracht werden konnte, aber "dabeisein ist alles".

Insgesamt 16 Wettkämpfe waren zu absolvieren, und das bedeutete am Ende ebenso zahlreich vorzunehmende Siegerehrungen. Da hatte das "Dreigestirn" Michael Buschmeyer, Elisabeth Menke und Christoph Drewes am Ende aller Hände voll zu tun, die unzähligen Urkunden, die übrigens von einem farbenfrohen "Pumuckel" geziert wurden, an den Mann zu bringen. Überhaupt klappte einmal wieder alles nach Wunsch, dafür garantierten schon die 80 freiwilligen Helfer vieler Vereine, unter anderem einige "osterlauferprobte" SCer, die so leicht nicht aus der Fassung zu bringen sind.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 15 / 16 vom 15. August 1984