Gaufrauenturnen in Ostönnen am 23. Juni 1929 |
Der Verlauf des Festes ist als ein guter und zufriedenstellender zu betrachten. Hatte der Wettergott uns auch nicht mit dem schönsten Sonnenschein bedacht, so war das Wetter doch ziemlich gut und mit Ausnahme eines Regenschauers während des Festzuges blieb es trocken, sodass alles im Freien programmäßig sich abwickelte. Die Kampfrichter waren mit einer Ausnahme pünktlich zur Stelle und sind ihrer Aufgabe voll und ganz gerecht geworden. Es traten an zum Geräte-Fünfkampf 38 und zum volkstümlichen Dreikampf 28 Turnerinnen. Der Wettkampf ging reibungslos vonstatten und war in 1 1/2 Stunden erledigt. So ist denn das Gaufrauenturnen in schönster Harmonie verlaufen und jede Turnerin wird freudig daran zurückdenken. Wie aus den Zahlen hervorgeht, war die Beteiligung weit besser als bei früheren Veranstaltungen. Hoffen wir, daß dies Fest sich auch werbend auswirkt. Den Kampfrichtern und Turnerinnen aber besten Dank für ihre selbstlose Arbeit und ihr tadelloses Verhalten während des ganzen Festes. "Gut Heil!" Peter Bensberg, Gaufrauenturnwart entnommen aus "Blätter für den Ostwestfälischen Turngau" No. 139, 21. Juli 1929 |