TZ Bochum/Witten steigt in die Oberliga auf

Die Turner der zweiten Mannschaft des TZ Bochum/Witten sicherten sich ungeschlagen den Meistertitel 2015 in der Verbandsliga des WTB und steigen in die Oberliga auf.

Vorentscheident war dabei der knappe Sieg (227,40:224,90 Pkt.) gegen den SuS Stadtlohn gleich zum Saisonauftakt. In den weiteren Wettkämpfen gelangen den Turnern aus dem Leistungszentrum um die Trainer Dietrich Spiegel und Thomas Schlüter ungefährdete Siege.

Vor allem der Deutsche Schülermeister David Schlüter und Tim Barela zeigten durchgehend saubere und dabei teilweise sehr schwierige Übungen. Aber auch ihre Mannschaftskollegen Robin Steinkühler, Alexander Aleshnikov, Philipp Schlüter, Martin Biniek, Christopher Warda, Carmino Hillebold und Dominik Reichert (auch als Vereinskampfrichter im Einsatz) überzeugten und konnten wertvolle Punkte zur Meisterschaft beitragen.

Den zweiten Platz in der Abschlusstabelle erturnte sich der SuS Stadtlohn. Die Stadtlohner zeigten nach der unglücklichen Auftaktniederlage in den nächsten Wettkämpfen, dass sie über das ausgeglichendste und stärkste Team der Verbandsliga verfügten. Gleich dreimal wurde die 230 Punkte-Marke geknackt.
Herausragend waren dabei sicher die Mannschaftsergebnisse am Boden und am Barren. Eifrigster Punktesammler war Lukas Schmerling, aber auch Simon Hetkamp erturnte viele Punkte.

Die SG Paderborn landete auf dem dritten Platz. Am letzten Wettkampftag wäre dabei fast noch ein Überraschungserfolg in Stadtlohn gelungen, aber der einzige Geräteerfolg am Pauschenpferd reichte nicht aus, den Wettkampf zu entscheiden (229,20:231,90 Pkt.). Bei den Ostwestfalen überzeugte vor allem Thomas Kirchhoff und der Boden- und Sprungspezialist Marcel Jörgens.

Den vierten Platz der Tabelle erreichte der TV Plettenberg vor der KTV Dortmund. Bei gleicher Wettkampf- und Gerätepunktzahl musste der direkte Vergleich entscheiden.; hier hatten die Plettenberger die "Nase vorn". Leistungsträger bei den Sauerländern waren wie gewohnt Phillip Schüßlerrr und Yan Feldmann, bei den Dortmundern hatte Matthias Lell die meisten Geräteeinsätze.

Den sechsten Platz und damit den Verbleib in der Verbandsliga konnte sich die SG Gleidorf/Langenei sichern. Ruben Kurzawa turnte bei allen Saisonwettkämpfen einen kompletten Sechskampf.

Den Gang in die Landesliga 2016 muss der TuS Lübbecke antreten. Auch ein sehr starker Joshua Martin, ebenfalls bei allen Wettkämpfen an sechs Geräten eingesetzt, konnte den Abstieg nach sechs Niederlagen nicht verhindern.

TuS Leopoldshöhe Landesligameister 2015

Der TuS Leopoldshöhe steht als Aufsteiger in die Verbandsliga des WTB fest. Ungeschlagen setzten sich die Turner von Trainer Nils Nagel mit technisch sauberen Übungen gegen die Konkurrenz durch. Phillip Hein, Bennet Begemann, Moritz Becker, Niklas Schröder, Justin Sonntag und Lars Minartz bildeten die kleine aber erfolgreiche Mannschaft.

Auf dem zweiten Tabellenplatz landete der TuS Stockum.
Die beiden Nachwuchsturner Lukas Herich und Jendrik Lange zeigten dabei ihr großes turnerisches Potenzial.

Die TG Kirspe/Lüdenscheid folgt auf dem dritten Tabellenplatz; geschickt wurden bei den Sauerländern oberligaerfahrene Turner mit dem Nachwuchs gemischt.

Ein ausgeglichenes Punktekonto erreichte die SG Kamen/Lünen/Hamm als Vierter.

Der VfL Gevelsberg hielt sich als Fünfter mit einer Minimalbesetzung bei allen Wettkämpfen sehr gut und konnte den Neuling, die SG Bad Wünnenberg/Elsen auf den sechsten Platz verdrängen.

Die SG Blasheim/Minden blieb in diesem Jahr ohne Sieg und steigt damit ab.

Erwähnenswert wie eigentlich in jedem Jahr war wieder der Einsatz einiger unermüdlicher Kampfrichter unter der Leitung von Markus Simon, die sich bei vielen Wettkämpfen als neutrale Kampfrichter zur Verfügung stellten. Ohne das Engagement natürlich auch der Vereinskampfrichter können die Ligawettkämpfe im WTB nicht so erfolgreich und harmonisch durchgeführt werden. Umso trauriger und fassungsloser hat alle Turner des WTB dann auch die Nachricht getroffen, dass unser Kampfrichterkollege Christian Niesel aus Niedersachsen nur wenige Tage nach einem Einsatz bei einem Landesligawettkampf im WTB aus dem Leben geschieden ist. Wir werden ihn nicht vergessen.

Ralf Bredebusch, WTB-Ligaobmann

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 6 vom Juni 2015