Gerätturnen männlich Oberliga |
TSV Kierspe gelingt Revanche
Nachdem die Kiersper Turner mit ihrem Trainer Uwe Hütz im letzten Wettkampf der Vorsaison den Pokal für den Meister der Oberliga noch denkbar knapp an die SG Paderborn verloren hatten, konnten sie in diesem Jahr den Spieß umdrehen.
Mit einem winzigen Gerätepunkt Vorsprung sicherten sie sich in einer spannenden Saison den Titel punktgleich vor der SG Paderborn und der KTS Mettingen. Zur siegreichen Mannschaft gehörten Malte Riedel, Kevin Meisel, Tobias Langwald, Alexander Fischer, Andre Bienlein, Sam Scholz, Julian Ulbrich, Steffen Berg, Konrad Brandts, Leon Siegmund, Thorben Wülfrath und Konrad Pempe.
Die Kiersper hatten dabei Schützenhilfe und profitierten von dem überraschenden Gewinn der Gerätewertung am Pauschpferd des TZ Bochum beim letzten Wettkampf gegen die SG Paderborn. Mit 53:6 Score-Punkten und 10:2 Gerätepunkten war dieser Wettkampf sonst eigentlich eine eindeutige Sache für die SG Paderborn, die über die gesamte Saison mit Thore Pieper und Marc Lemperle auch die erfolgreichsten Score-Punktelieferanten in den Geräteduellen stellten.
Im direkten Vergleich TSV Kierspe gegen SG Paderborn hatten vorher allerdings die Sauerländer knapp mit 23:20 Score-Punkten gewonnen und sich damit den Meisterpokal redlich verdient.
Die KTS Mettingen belegte am Ende der Saison den dritten Tabellenplatz und sorgte dabei für die einzige Saisonniederlage der Kiersper. Bei den Mettingern war Marten Rohlmann der eifrigste Score-Punktesammler. Auf dem vierten Platz der Abschlusstabelle landete das TZ Bochum, die u.a. mit vier sehr jungen Nachwuchsturnern (12 bzw. 13 Jahre) teilweise hervorragende Leistungen zeigten.
Die SG Langenei-Kickenbach/Gleidorf hatte während der gesamten Saison mit großen Personalproblemen zu kämpfen und blieb am Ende leider sieglos.
Die detaillierten Ergebnisse können über die Website des WTB unter www.wtb.de/turnen/geraetturnen.html und den Link WTB-Liga Männer abgerufen werden. Ein großer Dank muss wie immer auch den Kampfrichtern ausgesprochen werden, die während der Saison eingesetzt wurden. Hier wäre es schön, wenn sich zukünftig wieder mehr zusätzliche Nachwuchskampfrichter aus den Vereinen ausbilden lassen und auch zur Verfügung stellen. Ohne sie können keine Wettkämpfe in unserem schönen Sport stattfinden.
Ralf Bredebusch Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 1 Januar 2024
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