Der Gauturnrat trat zusammen |
Am 4. Mai war der Gauturnrat zu seiner ersten Sitzung nach dem Gauturntag in Paderborn zusammengetreten. Den Vorsitz führte der Gauvertreter Tbr. Müller, der die neugewählten Tbr. Schneider (Jugendwart), Behr (Volksturnwart) und Raschke (Jugendturnwart) einführte. Die Beratungen erstreckten sich im wesentlichen auf die Lehrarbeit, auf die geplanten Veranstaltungen des Sommerhalbjahres, auf das Volksturnen, die Gaubeiträge u. a. Die Vorbereitungen für die Gauschule sind getroffen, die Durchführung kann aber erst nach dem Bezirksfesten anlaufen. Das Gaujugendtreffen auf der Wewelsburg wird unter den festlichen Veranstaltungen einen besonderen Platz einnehmen, Planung und Bereitung des Treffens sind im Gange, eine Besichtigung der Burg und des Zeltlagerplatzes hat stattgefunden und alle Erwartungen vollauf erfüllt. Der Gestaltung des Iburgbergfestes soll ganz besondere Aufmerksamkeit zugewandt werden. Das Volksturnen soll ganz besonders im Gau gepflegt werden mit der Zielsetzung, ihm in den Vereinen wieder einen breiteren Raum zu schaffen. Die Gaubeiträge an sich sollen keine Erhöhung erfahren, jedoch soll der vom Sportbund Nordrhein-Westfalen geforderte Mehrbetrag von 0,05 DM auf den Gaubeitrag aufgeschlagen werden. Es wurde Klage darüber geführt, daß der Handball-Verband den Handballabteilungen der Vereine Lasten finanzieller Art durch Beiträge und Pflichtbezug von Zeitschrift auferlegt, die als zu hoch angesehen werden müssen im Hinblick auf die gegebenen Verhältnisse. Der Gau muß sich weitere Entschließungen und Schritte vorbehalten, wenn hier keine Änderung eintreten sollte, denn er legt größten Wert darauf, daß das Handballspiel, das aus der Turnbewegung erstand und sich nach dem Kriege unter großen Opfern der Turnvereine wieder durchsetzen konnte, unter allen Umständen im Ostwestfälischen Turngau sorgsame Pflege findet. b. Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 10 vom 25. Mai 1952
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