Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 26.04.2024, 11:55:08
Marianne Gees feierte 50. Geburtstag

Am 25. Juli vollendete Marianne Gees (TuRa Elsen) ihr 50. Lebensjahr. Etwa 300 Gäste waren zu ihrem Jubiläum erschienen. Sie ließen ihr zu Ehren ein mehrstündiges Programm ablaufen.

Ihre turnerische Laufbahn begann Marianne Gees im Jahre 1946 bei Westfalia Neuhaus. Im Jahre 1950 waren die Turnerinnen und Turner der TuRa, da sie in Elsen keine Turnhalle mehr zur Verfügung hatten, gezwungen, in Schloß Neuhaus zu turnen. Sie schlossen sich der Westfalia Neuhaus an. Dadurch entstanden erste Kontakte zu Elsener Turnern. 1965 kam Marianne Gees zu TuRa Elsen. Sie übernahm dann bald die Funktion der Übungsleiterin in der Frauenabteilung. Diese Aufgabe nimmt sie auch jetzt noch wahr. Der Aufschwung in der Frauenabteilung ist nicht zuletzt ihr Verdienst.

1972 gründete sie die Mutter-und-Kind-Gruppe. Auf Grund ihrer Initiative wurde 1982 gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden Rudi Mersch die Behindertensportgruppe ins Leben gerufen, die ihren Einzugsbereich nicht nur in Elsen hat.

Marianne Gees ist derzeit Übungsleiterin von zwei Frauen-Gymnastikgruppen, der Mutter-und-Kind-Gruppe sowie der Behindertensportgruppe. Im Ostwestfälischen Turngau wurde sie aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Organisationstalentes zur Fachwartin für ältere Turnerinnen gewählt. Außerdem ist sie als Lehrwartin im Ostwestfälischen Turngau tätig.

Sie war Teilnehmerin an mehreren Deutschen Turnfesten und an den Landesturnfesten.

Auf Grund ihrer Verdienste wurde sie mit der Ehrennadel des Deutschen Turner-Bundes und mit der Ehrennadel des Ostwestfälischen Turngaues ausgezeichnet. Hinzu kommen noch die verschiedensten Auszeichnungen bei der TuRa.

Bei Gauveranstaltungen und auch bei TuRa-Veranstaltungen organisiert und arrangiert sie die Vorführungen der Frauen. Ihrem Ideenreichtum verdankt der Karneval der TuRa nicht wenige Impulse. Erwähnt seien hier nur beispielhaft das Männerbalett und der Haremstanz.

Nicht nur die TuRaner wünschen ihr zu ihrem Geburtstag alles Gute. Sie hoffen und wünschen gleichzeitig, daß sie ihre Erfahrung und ihr Organisationstalent dem Sport noch lange zur Verfügung stellen wird.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 15/16 vom 15. August 1984