Bundesverdienstkreuz für Heinrich Vockel |
Paderborner Sportszene entscheidend mitgeprägtLandrat Joseph Köhler: "Ein Mann mit Ideen""Zeit seines Lebens war Heinrich Vockel ein zuverlässiger Mensch. Er war immer da, wenn man ihn rief - und hatte Ideen." Mit diesen Worten charakterisierte Landrat Joseph Köhler einen Mann, der die Paderborner Sportszene entscheidend mitgeprägt hat, der als einer der "Väter" des mittlerweile international anerkannten Paderborner Osterlaufs gilt. Für die außergewöhnlichen Verdienste um den Sport verlieh der Bundespräsident Heinrich Vockel das Bundesverdienstkreuz am Bande. Landrat Joseph Köhler überreichte dem agilen Paderborner in einer Feierstunde im Kreishaus die hohe Auszeichnung. Zu den ersten Gratulanten gehörten Kreisdirektor Hermann Kaup und Bürgermeister Herbert Schwiete, Heinrich Vockel zählte 1920 zu den Gründungsmitgliedern des damaligen Sportvereins DJK "Mark", aus dem der heutige Sportclub Grün-Weiß 1920 e. V. Paderborn hervorgegangen ist. Seit der Vereinsgründung gehörte er mit kurzen Unterbrechungen dem Vorstand an und war hier zunächst als Sport- und Spielwart tätig, bis ihm dann später die Aufgaben des Leiters der Leichtathletik-Abteilung und des Hauptsportwartes übertragen wurden. Bis 1980 gehörte er außerdem dem Ältestenrat des Vereins an. Heinrich Vockel, der Träger zahlreicher hoher sportlicher Auszeichnungen auf Bundes- und Regionalebene ist, erhielt 1975 die große Verdienstnadel des SC Grün-Weiß e. V., 1976 den Ehrenbrief des Ostwestfälischen Turngaus mit Ehrennadel. Die Stadt ehrte ihn als eine um den Sport verdiente Persönlichkeit. Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 3 vom 15. OktoberFebruar 1986 |