Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 27.04.2024, 00:01:29
Der TSV 1887 Schloß Neuhaus dominiert die Liga

Nach drei spannenden Wettkampftagen stehen nun die Sieger der diesjährigen Gauligasaison fest. In vier Wettkampfklassen gingen insgesamt 31 weibliche Mannschaften an den Start und nach zweijähriger Wettkampfpause erfreulicherweise auch wieder sechs männliche Teams. Die Jungenmannschaften starteten jeweils am Vormittag parallel zu den weiblichen WK 1 und 2.

Bereits nach dem 1. Wettkampftag übernahmen die Turner des TV 1875 Paderborn 1 die Tabellenführung und gaben sie bis zum Schluss nicht wieder ab. Mit einem satten Vorsprung verwies das Team die Mannschaften TSV 1887 Schloß Neuhaus 1 und TuS Bad Wünnenberg auf die Plätze zwei und drei.
Das Feld komplettierten die 2. Mannschaft des TSV 1887 Schloß Neuhaus 2 sowie die SG Bad Wünnenberg/Geseke und der TV 1875 Paderborn 2. Es hat Spaß gemacht, die Turner wieder im Wettkampf zu sehen.

Sehr gute Leistungen zu sehen bekamen die zahlreichen Zuschauer in der Andreas-Winter-Turnhalle in der Wettkampfklasse 1.
Ausgereifte Choreografien am Boden und sicher vorgetragene Übungen an Barren, Balken und Sprung zeigten vor allem die Turnerinnen des TSV 1887 Schloß Neuhaus 1 und setzten sich vom ersten Wettkampf an an die Spitze des Feldes. Auf den Plätzen folgten die Teams des SC Grün-Weiß Paderborn 1, TV Jahn Bad Lippspringe 1, TV Steinheim 1, TV 1875 Paderborn 1, SV Marienloh 1 und TuRa Elsen 1.

Auf ähnlich hohem Niveau wurde in der WK 2 geturnt. Auch hier konnte eine Mannschaft des TSV 1887 Schloß Neuhaus den Wettkampg gewinnen, jedoch boten die Turnerinnen des SCV Neuenbeken 2 ebenfalls ihr ganzes Können auf und gestatteten den Mädels vom TSV nicht einfach einen Durchmarsch, sondern blieben bis zum Schluss auf Tuchfühlung zur Spitze. Die weiteren Plätze in dieser 7er Gruppe belegten der TV 1875 Paderborn 2, SC Grün-Weiß Paderborn 2, TV 1875 Paderborn 3, TV Steinheim 2 und TV Jahn Bad Lippspringe 2.

Und die jüngeren am Nachmittag

Für die zumeist jüngeren Turnerinnen der WK 3 und WK 4 waren jeweils die Nachmittage in der Turnhalle reserviert. Mit Begeisterung und sehr diszipliniert absolvierten sie ihre Übungen, die teils übergroßen mitgebrachten Maskottchen hatten sicherlich ihren Anteil am Erfolg.

Lag nach dem ersten Wettkampftag der WK 3 noch der SCV Neuenbeken 2 vorn, übernahm am 2. Ligatag der TuS Bad Wünnenberg mit einer großartigen Leistung die Tabellenführung und konnte auch am 3. Tag den SCV auf Distanz halten. Hinter diesen Teams belegten in dieser 8er Gruppe der TV Salzkotten 1, SV Marienloh 2, SC Grün-Weiß Paderborn 4 und 3, TV Dalhausen und deer SCV Neuenbeken 3 die weiteren Plätze. Mit neun Mannschaften war die WK 4 zahlenmäßig am besten bestückt. Hier gab die junge Mannschaft des SV Dahl ihr Debüt in der Gauliga und musste sich dieses Mal noch mit dem letzten Platz zufriedengeben. Jedoch ist durchaus Potential im Team zu erkennen und es wird sich sicherlich in den kommenden Jahren stetig weiter nach vorn turnen. Den Sieger dieser Gruppe stellte einmal mehr der TSV 1887 Schloß Neuhaus. Mit seiner 3. Mannschaft konnte der Verein auch diesen Wettkampf deutlich gewinnen und unterstrich eindrucksvoll seine Dominanz im Bereich des weiblichen Turnens im Ostwestfälischen Turngau. Die weiteren Plätze belegten TuRa Elsen 2, TV Geseke, SCV Neuenbeken 4, TV 1875 Paderborn 5, TV Salzkotten 2, SC Grün-Weiß Paderborn 5, TV Jahn Bad Lippspringe 3 und der bereits erwähnte SV Dahl.

Ein großes Dankeschön für die Organisation und Durchführung der Gauligawettkämpfe gebührt dem Gauligaobmann Hans-Henning Sudau und Kampfrichterwartin Aline Hanke. Ein großes Lob hat außerdem Kunstturnwart Andreas Trykacz für die Wiederbelebung und Mitorganisation des Jungenwettbewerbs verdient.

Sehr viel Mühe mit der Ausrichtung der Wettkämpfe hatten sich die Vereine SCV Neuenbeken, TV Geseke und, beim letzten Wettkampf, der TV Salzkotten gegeben.
Nicht nur der Aufbau der Geräte am Vorabend klappte reibungslos, sondern auch die Bewirtung der Aktiven und der Gäste mit verschiedenen Leckereien war hervorragend.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 7 Juli/August 2018