Sieg für TV 1875 Paderborn

Schauplatz des diesjährigen Wettkampfes um den Gauwanderpokal war die Andreas-Winter-Halle in Schloß Neuhaus. Nach sechs Jahren gewann der TV 1875 Paderborn wieder den "nackten Mann". Das ist die respektlose Bezeichnung für die schwergewichtige Statue, die dem Sieger des wichtigsten Wettkampfes (große Mannschaft) beim Pokalwettbewerb des ostwestfälischen Turngaues zusteht. Nachdem der Paderborner Stadtrivale SC Grün-Weiß jahrelang diesen Wettbewerb dominiert hatte, musste er sich in diesem Jahr bei 10 Punkten Rückstand mit dem 2. Platz zufrieden geben. In der großen Mannschaft turnen maximal 16 Turnerinnen und Turner aller Altersklassen und bietet somit einen guten Überblick über den Leistungsstand eines Vereins.

"So ein Turnier bietet eine gute Gelegenheit sich mit anderen Teams zu vergleichen", so Oberturnwart Alfons Menke. Außerdem sind bei diesem Pokalturnier Teilnehmer am Start, die sonst nicht unter Wettbewerbsbedingungen starten, da aber die Schwierigkeitshöchstgrade festgelegt sind, kann sich auch kein Topturner einen unerreichbaren Vorsprung erturnen.

Insgesamt waren 25 Mannschaften aus 11 Vereinen mit 200 Turnerinnen und Turnern angetreten, um einen der fünf Wanderpokale mit nach Hause zu nehmen.

Neben dem Mannschaftspokal für den Sieg in der jeweiligen Klasse, erhielt jeder einzelne Teilnehmer eine Urkunde.

Ingrid Knetsch, Turnabteilungsvorsitzende des ausrichtenden TSV Schloß Neuhaus, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Turnwettkämpfe und hatte mit ihrem erfahrenen Organisationsteam auch alles gut im Griff.

entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 1 Januar 2004