Ostwestfälischer Turngau
Donnerstag, 25.04.2024, 19:13:54
Gauwanderpokal auf den Kopf gestellt

Zum diesjährigen Wettkampf um den Gauwanderpokal hatten sich so wenige Mannschaften angemeldet wie nie zuvor, lediglich fünf Vereine hatten ihre Teams gemeldet. Scheinbar entspricht das bisherige Konzept der großen Mannschaften nicht mehr den realen Gegebenheiten in den Vereinen. So kam leider der Wettkampf um den imposanten Wanderpokal der großen Mannschaften, dem sogenannten Nackten Mann, nicht zustande und Karin Schmidt musste ihre Turnerinnen und Turner in kleine gemischte Mannschaften ummelden. Da in der Wettkampfklasse WK 5 nur der TV 1875 Paderborn am Start war, machten sich die Turner einen Spaß daraus, jeweils die Übungen des anderen Geschlechts zu turnen. Es war eine Augenweide, die Jungen am Schwebebalken und Spannbarren zu beobachten, während die Mädchen am Hochreck und Parallelbarren ihr Bestes gaben. Selbst die Kampfrichter fanden Gefallen an diesem Rollentausch.

Ernsthafter und strenger nach Ausschreibung ging es in den anderen Wettkampfklassen zu. In der Klasse W2 Mädchen offen P3 - P7 siegte der SCV Neuenbeken vor den Turnerinnen des TV Jahn Bad Lippspringe. Ebenfalls aus Neuenbeken kam der Sieger in der Klasse W3 Mädchen 2002 und jünger P3 - P6.
Hier konnten die jungen Neuenbekenerinnen sich vor dem SC Wewer 2, dem TuS Bad Wünnenberg und dem SC Wewer 1 platzieren. Eine reine Männerangelegenheit war der Wettkampf W4 Jungen offen P3 - P7. Hier siegte das Team des TV 1875 Paderborn.

Bei der Siegerehrung gratulierte die Gauvorsitzende den teilnehmenden Turnerinnen und Turnern umso herzlicher. Sie überreichte den Teilnehmern die errungenen Urkunden, während Kerstin Senk vom ausrichtenden SC Wewer für die Mädchen und Jungen zusätzlich eine süße Überraschung bereithielt. Wie es um die Zukunft des Gauwanderpokals aussieht, wird den Turnrat in seiner nächsten Sitzung beschäftigen.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 1 vom Januar 2016