Jahresbericht des Gaufechtwartes im Ostwestfälischen Turngau |
Auch im Jahre 1982 ist es nicht gelungen, in anderen Vereinen des OWTG eine Fechtabteilung zu gründen, sodass der TV 1875 Paderborn der einzige Verein im OWTG bleibt, in dem der Fechtsport in einer äußerst regen und erfolgreichen Abteilung betrieben wird. Auch weiterhin sind die Fechterinnen und Fechter des TV 1875 bereit, in anderen Vereinen des Ostwestf. Turngaues, sei es in einer allgemeinen Werbeveranstaltung oder in einem Turnier, in dem Fechten als Kampfsport gezeigt wird, für den Fechtsport zu werben. Auch 1982 hat von diesem Angebot, das schon im vergangenen Jahr bestand, kein ostwestfälischer Verein Gebrauch gemacht. Gerade dadurch, daß Fechten auch einmal in anderen Städten, Vereinen und Turnhallen gezeigt wird, sehe ich eine große Chance für den Fechtsport in Ostwestfalen neue Interessenten zu finden, um so vielleicht auch einmal die Gründung neuer Fechtabteilungen zu erreichen. Als Gaufechtwart kann ich nur wiederholt an die Vereinsvorsitzenden und Vorstandsmitglieder appellieren: Meldet mir auch noch das so geringste Interesse am Fechtsport in Euren Turnvereinen oder Abteilungen. Auch große und bekannte deutsche Fechtclubs sind oft nur aus ein oder zwei Idealisten und Fechtsportbegeisterten entstanden. Als Beispiel sei hier der Fechtclub Tauberbischofsheim genannt, der sicher fast allen bekannt ist. Aus großer Fechtsportbegeisterung heraus baute der Bundestrainer der Fechter Emil Beck in jahrelanger zäher Arbeit in der Kleinstadt Tauberbischofsheim eine Fechtabteilung auf, die heute zur absoluten Weltspitze zählt. gez.: Konrad Reinstädler |