Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 03.05.2024, 13:27:47
Gaufrauenturnwartin Jahresbericht

Unsere turnerische Arbeit begann mit einem gut besuchten Wochenendlehrgang am 11./12.2 in Höxter. Es wurde besonders in Gymnastik, auch mit Handgeräten u. am Gerät geübt. Also genug Stoff für die Vereinsarbeit. Lied und einf. Tänze fehlten nicht. Nur einige Vereine fehlten.
Im April begann die Vorbereitung für das Bundesturnfest Hamm. Der 1. Lehrgang wurde mit dem Lippischen Gau in Lage durchgeführt. Nur Steinheim, Lippspringe und Driburg waren vertreten. Frau Reichmann war den meisten unbekannt, aber Ihre aufbauenden Grundübungen in der Gymnastik wurden gut erarbeitet. Nur eine kleine Schar konnte in Hamm an den Vorführungen teilnehmen, da es an Tanzkleidern fehlte. Wie wäre es wenn die Vereine Gymnastikanzüge beschafften. Helft bitte den Ti damit sie in Hamburg beim Deutschen Turnfest teilnehmen können.

Die Mannschaftskämpfe in Driburg waren ein schöner Erfolg. 13 Mannschaften kämpften um den Sieg. Es darf in Zukunft nicht wieder vorkommen daß Siegermannschaften keine Auszeichnung bekommen!

Der Gauvergleichskampf gegen Lippe endete mit einem schönen Sieg unserer Riege. - Aber der Tag der Turnerin ist ziemlich still verlaufen.

Im Mai fanden in Paderborn u. Ottbergen Vorturnerlehrstunden statt.
Fast alle Vereine waren vertreten. Von den beiden Bezirksfesten: Wünnenberg u. Ottbergen zeigte das letztere einen glänzenden Verlauf. Dank des Einsatzes der Riegenführerinnen wickelten sich die Kämpfe gut ab.

Höhepunkte des turnerischen Geschehens war das Bundesfest in Hamm. Unser Gau hat sich dort als kleinster gut bewährt. Einige 1. Siege konnten von den Jugendti errungen werden.
Am 10.9. trafen sich 26 Vorturnerinnen in Paderborn, um die Übungen für die Gaugerätemeisterschaften zu turnen. Besonderer Wert wurde auf Gymnastik und Bodenturnen gelegt, um auch bei der Durchführung der Wettkämpfe in Neuhaus bestehen zu können. Hier waren die Vorbereitungen gut, 2 große Hallen standen zur Verfügung. Die Kämpfe wurden räumlich getrennt durchgeführt, eine Lösung die nicht immer gut ist. Im Torfmull waren Bodenturnen u. Gymnastik nicht durchführbar. Auch fehlten die Zuschauer bei den Ti.! Bei grosser Beteiligung lassen sich solche Kämpfe auch in zeitlicher Aufeinanderfolge abwickeln. Dann ständen auch mehr Kampfrichter zur Verfügung. Schülerinnen werden unter 14 Jahren nicht zugelassen. Diese haben ihre eigenen Wettkämpfe.

Unser größtes Schmerzenskind ist u. bleibt die Kampfrichterfrage!
Ein Bundeslehrgang in Remscheid wurde infolge Verhinderung der Ti nicht beschickt. Die Lehrgänge vom Bund sind kostenlos und müssen besser beschickt werden. Im neuen Jahr sind viele Lehrgänge vorgesehen, so in Duisburg/Wedau u. Remscheid. Verfolgt bitte im Westfalenturner die Termine und meldet. Es ist doch kostenlos. Im Gau kann ich solche Schulungen nicht durchführen. Der Bund kann sich das leisten.

Und nun möchte ich abschließend allen danken für ihre rege Mitarbeit im verflossenen Jahre. Ich hoffe auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und ein erfolgreiches Jahr 1951.

Eure Margret Dürr