"Die Turnstunde für alle", mit ihr müssen wir versuchen, Junge und Ältere gemeinsam zu beschäftigen und zu erfreuen. Zuerst und zuletzt wird es darauf ankommen, was wir zu bieten haben.

Mit einfachen, natürlichen Bewegungsformen für jedermann können wir zum Mitmachen anregen und so können wir junge Menschen besonders gewinnen, wenn wir eine erhebliche Auflockerung bringen.
Das Ziel streben wir an und müssen noch mehr als bisher Übungsleiterinnen und Vortu. heranbilden. Also denken wir in erster Linie immer an eine umfassende Schulung auf breitester Grundlage.

Gut beschickt waren alle Gaulehrgänge 1958. Ein Jugendtreffen mit Wimpelwettstreit kam nicht zur Durchführung. Die Mannschaftsbestenkämpfe der Jugend wurden in Steinheim ausgetragen.
Mancher größerer Verein fehlte. Die Durchführung des Wettkampfes in fast ungeheizter Halle ließ keine freudige Stimmung aufkommen und beeinträchtigte die Leistungen aller erheblich. So darf es nicht wieder sein! Das Gauturnfest in Paderborn war gut organisiert und brachte schöne Erfolge. Bei den WTB-Bestenkämpfen der Jgdtu. konnte unsere entsandte A-Mannschaft vom Gau nur den 9. Platz erreichen, aber mitmachen ist mehr! Auch einige Einzelwettkämpferinnen hatten den Mut und erzielten gute Plätze. Alle Vorbereitung richtete sich dann auf das deutsche Turnfest in München. Wir hatten in den verschiedensten Wettkämpfen Siegerinnen zu verzeichnen und waren vom Ostwestf. Turngau recht zahlreich, auch mit einer Trachtengruppe, vertreten. Die Schulungslehrgänge in O.W. wurden vom Gau gut beschickt. Der Ostwestf. Turngau konnte 1 Tu.-in die Bestenschulung des Winterhalbjahres 1958/59 vom WTB stellen. Über Jgd.-Leiter (-innen) - Lehrgänge berichtet Horst Zänker. Tbr. Franz Fillinger schulte an verschiedenen Orten des Gaugebietes für Tu. und Ti.. Lobend äußerte er sich über die große Einsatzfreudigkeit gerade in den bäuerlichen Turnvereinen - bleibt so turnbegeistert. Auch wir wollen Euch mit unserer Arbeit und Hilfe auf breitester Grundlage helfen, auf daß neues Leben in den Vereinen erwächst!

Allen Leiterinnen und Helferinnen Dank für die geleistete Mitarbeit im verflossenen Jahr! Für 1959 ein frohes und glückliches Beginnen!

Margret Dürr