"Wir blicken zurück und schämen uns nicht
wir haben die Treue gehalten
wir schauen vorwärts und scheuen uns nicht
Treu sein und Neues gestalten!"

Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt, daß sich alle Lehrarbeit auf die Vereinsabteilungen des Gaues fruchtbar ausgewirkt hat. In der schönen Turnhalle mit Wohnheim in Bad Driburg konnten wir mehrere Wochenendlehrgänge durchführen. Stets war eine erfreulich große Anzahl Ti. u. Juti erschienen, und es wurde fleißig gearbeitet. Eine wertvolle Hilfe war auch der Einsatz von Turnlehrer Fillinger.
Die Gau-Jugend-Mannschaftskämpfe des Jahres 1959 waren ein schöner Auftakt. Es beteiligten sich 11 Mannschaften u. in der Einzelwertung 15 Juti. Die Landesbesten im WTB kamen am 15.3. in Siegen zur Austragung Die vom Gau entsandte Mansch. des TV 1875 Paderborn konnte hier den 2. Platz belegen. Am 7.3. konnten wir zu einem Kampfrichterinnen-Lehrgang des WTB vom Gau 2 Ti. entsenden. Weitere Schulungen werden im kommenden Jahr folgen. Am Pfingsttreffen der Westfäl. Turnerjugend in Hachen nahmen auch Jugendliche unseres Gaues teil.
Beim Gauturnfest in Elsen hätte die Beteiligung am Wettkampf etwas besser sein können, dagegen stellte sich eine stattliche Anzahl Ti. zur Probe der Keulengymnastik für den Festnachmittag. Leider konnte diese Vorführung wegen einsetzenden Regens nicht stattfinden. Wir wollen diese Festgymnastik beim Turnfest in Willebadessen zeigen.
Zum Auswahlprüfungsturnen der Ti. (für Gerät u-. Gymnastik) durrch den WTB wurden von mir 7 Ti. benannt u. auch einberufen, nur 3 Mädel waren in Bochum zur Stelle. Wir wollen doch in Zukunft diese Gelegenheit besser nutzen!
Beim Olympischen Prüfungsturnen (Wettbewerb) der weibl. Jugend konnten sich 3 Mädel des Gaues für eine weitere Auswahl in einem 8-tägigem Lehrgang in Duisburg-Wedau platzieren. Nach Abschluß dieses Wettbewerbes zählten 2 Mädel vom TV 1862 Geseke zu den 600 Teilnehmerinnen der deutschen Sportjugend, die an der Fahrt zu den Olympischen Spielen nach Rom teilnehmen. Wir gratulieren!
Ich möchte allen Mitarbeiterinnen, Turnerinnen u. der Jugend herzlich danken, die meine Arbeit unterstützten.

Margret Dürr