Bei allen Veranstaltungen, welche im Kompetenzbereich des Gaujugendturnwartes und des Leistungswartes lagen, kann nach rückblickender Betrachtung ein Anstieg in der Leistung als auch in der Teilnehmerzahl festgestellt werden. Die im Gau verstreuten Spitzenkönner der Turner, welche trotz meiner Bemühungen nicht zu Leistungslehrgängen erschienen sind, konnten somit auch nicht für die Gauveranstaltungen richtig vorbereitet werden um Leistungsanstieg erkennen zu lassen. Nur einige fanden den Weg hin und wieder zu Veranstaltungen zurück. Aus diesen Gründen heraus lag der Schwerpunkt in der Leistungsschulung im Bereich der Schülerklasse. Die Bestätigung dieser lohnenden Arbeit spiegelte sich in der Leistung wieder.

Die Lehrgangsarbeit wurde durch fehlende Geldmittel stark eingeengt und verlangte somit konzentriertes und systematisches Arbeiten, um den Trend der Leistung in der Schülerklasse Rechnung zu tragen.

Ein Sichtungsturnen im Bez. I und II, welches die Jungen herauskristallisieren sollte, die künftig in der Leistungsschulung verbleiben, ergab im Bez. II eine gute Beteiligung und auch gute Ergebnisse. Selbst die so fehlenden Jugendturner waren hier gut vertreten und brachten erstaunliche Leistungen. Anders muss aus dem Bez. I berichtet werden. Noch nie hat es dort einen solchen Tiefpunkt im Bereich des Kunstturnens der Jungen gegeben.
Wo mag der Grund liegen? Die billige Entschuldigung, wir haben keine Talente, wird von mir nicht anerkannt. Der Himmel hängt voll davon! An dieser wunden Stelle liegt mein Hauptaugenmerk und meine Gedanken sind, noch tiefer in der Schülerklasse zu suchen, um somit über Jahre hinweg, auch im Großraum Paderborn, diesen schweren doch so schönen Sportzweig wieder lebendig werden zu lassen.
Für 1973 brauchen wir Rundenwettkämpfe um unsere Substanz zu erhalten. Wenn alle Verantwortlichen mit an diesem Seil ziehen, so wäre mein Wunsch, gute Zusammenarbeit, schon in Erfüllung gegangen. Gemeinsam läßt die Last sich besser tragen.

Durchgeführte Wettkämpfe:

Alfons Menke