Zurückblickend auf das Jahr 1958 wurde das von mir gesteckte Ziel erreicht. Es galt der Erfassung möglichst aller leistungsmässig starken Turner in 5 geplanten und auch durchgeführten Lehrgängen zusammenzuführen und weiterzubilden.
Von den 5 durchgeführten Lehrgängen wurden drei als Wochenendlehrgänge sonnabends und sonntags abgehalten. Dies hat sich als sehr fruchtbringend erwiesen und wird auch im kommenden Jahr beibehalten.
Bei anschließender Aussprache wurde das Kampfrichterbuch durchgearbeitet. Ich erwähne dieses besonders und möchte gleichzeitig darauf hinweisen, daß unsere Kampfrichter, die als solche amtieren wollen, unbedingt im Besitz dieses Buches sein müssen und daraus wertvolle Hinweise für ihre nicht immer leichte Aufgabe finden.
Der vorgesehene Vergleichskampf mit dem Gau Waldeck konnte wiederum nicht stattfinden, da von Seiten des Waldecker Gaues keine Einladung erfolgte. Die geplanten Gauwettkämpfe wurden durchgeführt.
An mehreren Schauturnen nahmen Turner der Gauriege und des Nachwuches teil.

Für 1959 werde ich erstmals wieder, wie vor Jahren, durch Ausscheidungsturnen in zwei Wochenendlehrgängen eine Stammriege von 10 Turnern aufstellen, die die Gauriege dann bilden; weitere 6 Turner werden als Nachwuchsturner zu den Lehrgängen hinzugezogen, so daß lediglich nur noch höchstens 16 Turner zur Schulung zugelassen werden. Ich hoffe, daß es einmal den Turnern sowie auch den Verantwortlichen in den Vereinen einen Ansporn gibt, alles zu tun, um dieser Riege anzugehören, und zum anderen, seinen Verein durch einen Turner in dieser Riege vertreten zu wissen.

Abschließend möchte ich allen Turnbrüdern, die maßgeblich an der Ausrichtung und Durchführung der Veranstaltungen beteiligt waren, meinen herzlichen Dank sagen.

Mit Turnergruß

Alfred Viehofer