Blickt man auf die Arbeit zurück die im vergangenen Jahre auf dem Sektor des Volksturnens geleistet wurde, so darf man wohl behaupten, daß kein Stillstand eingetreten ist. Im Gegenteil. Die rege Beteiligung an den Festen unseres Turngaues zeigt es wieder, daß unsere Jugend den leichtathletischen Disziplinen Freude abgewinnt.
Obwohl auf dem Gauturnfest in Elsen die Leichtathletik nicht in dem Maße zur Geltung kam, wie im Jahre 1958 im Inselbadstadion in Paderborn, so ist doch in der Spitzengruppe gegenüber sdem Vorjahre eine erhebliche Leistungssteigerung zu verzeichnen. Auf dem Iburgbergfest 1959, das ganz dem Volksturnen gewidmet ist, wurde diese Leistungssteigerung noch unterstrichen. Daneben zeigt die starke Beteiligung von 540 Turnerinnen und Turnern, daß es auch in den breiten Schichten der ostwestfälischen Leichtathletik voran geht.
Allerdings ist es zu bedauern, daß unsere Lehrgänge, durchgeführt von ausgezeichneten Fachkräften des W. T. B., nicht in dem Maße besucht werden, wie es für eine dauerhaft erfolgreiche Arbeit erforderlich ist. Selbst zu dem W. T. B. Lehrgang in Bad Driburg entsandten die größeren Vereine keine Teilnehmer, und auch der Lehrgang des Gaues am 6. Dezb. zeigte eine nur mäßige Beteiligung.
Möge das kommende Jahr der Olympischen Spiele und des Bundesturnfestes den Leichtathleten ein Ansporn zu aktiver Arbeit und zu großen Leistungen sein.

Johannes Böddeker