1956 war wiederum ein Jahr ernster, aber auch erfolgreicher Arbeit, in dem Streben, immer mehr Turner und Turnerinnen mit der turnerischen Idee bekannt zu machen.

In vielen Vereinen wird so mit Lust und Liebe gearbeitet, um jungen Menschen den Weg zum Turnertum zu weisen. Leider gibt es noch Vereine, die zur Zeit abseitsstehen, oder in denen es an Vorturnern und Leitern fehlt.

Unsere Fachwarte im Gau sind unermüdlich tätig, um in Lehrstunden und bei sonstigen Veranstaltungen für unsere Turngemeinschaft junge Menschen zu gewinnen. Die Vereine müssen aber auch freudig mitgehen.
Das ist nicht immer der Fall, denn die Meldetermine werden nicht eingehalten, die Kampfrichtergestellung ist oft mangelhaft, Lehrgangsbesuche, Teilnahme an Veranstaltungen und Gemeinschaftsveranstaltungen sind immer noch unzureichend, sodass die Arbeit der Gaufachwarte sehr erschwert wird.

In den Schulungen wurde alles getan, um für unsere Vereine Vorturner und Vorturnerinnen heranzubilden; denn wir wollen in ungebrochenem Willen weiter an unserer Turnsache arbeiten. Der Leistungsstand hebt sich mehr in die Breite.

Die Volksturner haben ebenfalls mit ihrer Arbeit begonnen. Das Frauenturnen wird in der Schulung ganz besonders bedacht. Unsere Kunstturner waren auch in diesem Jahre nicht müssig. Sie haben bei mehreren Vereinsveranstaltungen mitgewirkt und dabei für unsere Turnsache bestens geworben. Das Kinderturnen liegt in bewährten Händen, auch hier können wir zufrieden sein.

Als größere Veranstaltung führten wir das Gauturnfest in Bad Lippspringe durch. Leider könnte der Besuch von einigen großen Vereinen besser sein. Der Jugend- und Lehrarbeit soll auch im kommenden Jahre wieder die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Veranstaltungen

Lehrgänge

Stefan Wibbe