Die im Jahresbericht 1966 getroffene Feststellung, daß manche Vereine nicht mehr an unseren Gauveranstaltungen teilnehmen, hat sich auch im vergangenen Jahr nicht wesentlich gebessert.
Das wettkampfmäßig herausragende Ereignis unseres Turngaues war das Gauturnfest in Beverungen, an dem 22 Vereine teilnehmen. Trotzdem kann die Gesamtteilnehmerzahl von mehr als 450 Wettkämpfern im Hinblick auf das Wetter als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Wenn an dem Vortag schon Regen herrschte, dann war am Sonntagmorgen das schönste Wetter. Genauso einmalig waren am Festsonntagnachmittag der Sturz- und Dauerregen, der jede Betätigung unmöglich machte.
Das große Festzelt an der Weser war nicht groß genug, allen Festteilnehmern Unterkunft zu bieten. Noch nie ist ein Gauturnfest so vollkommen verregnet, wie das, was aus Anlaß des 550jährigen Bestehens der Stadt Beverungen gefeiert wurde.

Eine sehr gute Beteiligung hatten die Jugendmeisterschaften und das Kinderturnfest, welche mit gutem Erfolg durchgeführt wurden.
Unser Iburg-Bergfest war sehr gut besucht, dagegen hatten die Gaumeisterschaften im Geräteturnen - insbesondere die Gauklasse - leider nur eine geringe Beteiligung zu verzeichnen. Zufriedenstellend war das Gau-Alterstreffen, bei dem auch ein "Jedermannturnen" eingeplant war.

Das "Turnen für Jedermann" hat leider auch im vergangenen Jahr unseren Vereinen den gewünschten Aufschwung noch nicht gebracht.
An unseren verantwortlichen Vereinsvorsitzenden, Vereins- und Gaufachwarten liegt es, die Gelegenheit zu nutzen, um durch das "Jedermannturnen" neue Impulse zu erhalten. Hierzu gehört auch, daß die staatlich gewährte Unterstützung seitens unserer Landesregierung für die Übungsleiter der Vereine in Anspruch genommen wird.
Mit dieser Unterstützung können wir auch eine Anerkennung für unsere große Aufgabe sehen, die der Vorturner in unseren Vereinen für die Gesunderhaltung unseres Volkes leistet.

An Veranstaltungen und Lehrgängen wurden durchgeführt:

Zurückschauend möchte ich allen Helfern und Helferinnen für die Mitarbeit im Jahre 1967 herzlich danken.

Euer

Hans Lange