Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 26.04.2024, 13:53:08
Bericht Gauschwimmwart

Das Jahr 1961 war für uns Turnerschwimmer in unserem Gau das Jahr der Bewährung. Dank dem eifrigen und fleißigen Mitarbeiterstab, der mir in etlichen Vereinen in der Person der Leiter der Abteilungen zur Verfügung steht, ist es gelungen, das Schwimmen, das leider von einigen Turnbrüdern und Vereinsleitern als nebensächlich angesehen wird, auf breiterer Basis auszudehnen.

Wir ostwestfälischen Turnerschwimmer haben im vergangenen Jahre nicht nur "mitgemimt" sondern auf den Landes- und Bundesschwimmveranstaltungen recht achtbare Erfolge erzielt.

Es ist nicht üblich, an dieser Stelle irgendjemand besonders hervorzuheben, aber gestattet mir eine Ausnahme. Es ist unserer Turnschwester Elisabeth Vaasen auf den Deutschen Jugendmeisterschaften in Landau gelungen, den I. Platz im Jahn-6Kampf zu belegen und damit den Titel "deutsche Jugendmeisterin 1961" für diesen Erfolg zu erhalten. Dieses ist zum größten Teil mit auf eine intensive schwimmerische Lehrarbeit auf Gau-, Landes und Bundesebene zurückzuführen, an denen sie immer teilgenommen hat.

Im Gau fanden im vergangenen Jahr 10 Veranstaltungen und Lehrgänge statt. Über den Gau hinaus 2 Veranstaltungen.

Die Teilnehmerzahl der Lehrgänge auf Gauebene betrug im Schnitt 45.
Bei den Schwimmveranstaltungen auf Vereins- bzw. Gauebene waren unterschiedliche Beteiligungen zu verzeichnen; die Mindestzahl betrug 63 und die höchste 225. Die Unterschiede waren durch die Witterungsverhältnisse bedingt. Trotzdem möchte ich nochmals betonen, daß die einsatzfreudigen Vereinsschwimmwarte jede Möglichkeit genutzt haben, das Schwimmen in die Breite zu tragen. Besonders rührig zeigten sich die Vereine aus Lippspringe, Salzkotten, Steinheim und Warburg. Mein Wunsch für das Jahr 1962 soll sein, mit vereinten Kräften eine noch einheitlichere Ausbildung und Ausrichtung in allen Lagen des Schwimmens, Kunstspringens und des Reigenschwimmens zu erzielen, damit unser Schwimmen ein fester Bestandteil unserer edlen Turnsache wird.

Dieter Hunold