Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 19.04.2024, 08:15:02
Jahresberichte Gauspielwart

Trotzdem ich im letzten Jahresbericht an alle Vereinsvorsitzenden und Fachwarte appelliert habe, sich ernster mit den Gedanken zu befassen, ob man durch Turnspiele den Turnbetrieb nicht erheblich fördern kann, muss ich nach meinen Meldungen und Rückfragen bei anderen Vereinsmitgliedern sagen, dass dieser Appell vergebens war.

Es sind immer die selben Vereine, die das Turnspiel pflegen. Im Geschäftsleben heißt es aber: "Stillstand bedeutet Rückgang." Bei meinen Lehrgängen kann ich immer wieder die Feststellung machen, dass das Interesse bei den Mitgliedern gross ist. Besonders enttäuscht wurde ich in diesem Jahr von "Westfalia" Neuhaus, das doch gerade im Faustball mit zu den stärksten Mannschaften im Gaugebiet zählt und trotzdem keine Meldung abgegeben hat. Wenn auch der Turnbetrieb durch die Sperrung der Turnhalle nicht weiter aufrecht erhalten werden konnte, so bestand aber doch die Möglichkeit zum Spiel. Da hatte man doch die Gelegenheit, die Tu. und Ti. zusammenzuhalten.

Den Gaumeister errang die 1. Mannschaft vom MTV Höxter und in der 1. Altersklasse Polizei Höxter.
Bei den Gruppenspielen in Herford brauchte jede Mannschaft nur noch 1 Punkt, um an den weiteren Spielen um die Westfalen-Meisterschaften teilnehmen zu können.

Das Prellballspiel findet immer mehr Liebhaber.
Zu direkten Meisterschaften ist es dabei noch nicht gekommen, desto mehr ist ein Treffen in Freundschaft zu werten.

N.B. Turnspiele werden in Zukunft nicht nur im Sommer ausgetragen, sondern auch im Winter. Die Spielfelder werden dann verkleinert, so dass man auch in einer Turnhalle spielen kann. Man hält dadurch die Spieler das ganze Jahr hindurch am Ball.

Karl Glunz