Liebe Turnschwestern und Turnbrüder, liebe Turnerjugend!
Wieder einmal wollen und müssen wir Rückblick und Ausschau halten. Rückblick zunächst, ob alle gestellten Aufgaben in der uns Turnern eigenen Verantwortung so gelöst wurden und ihre Erfüllung gefunden haben, um vor der uns anvertrauten Jugend bestehen zu können. Ausschau und das erscheint mir in diesem Jahr besonders wichtig, da wir an der Schwelle des "Deutschen Turnfestes" stehen. Ein Fest, das uns alle verbindet und eint, aber auch richtungsweisend für die nächsten Jahre sein wird. Zunächst möchte ich allen Mitarbeitern im Gauvorstand und Turnausschuß herzlich danken für ihre stets von Verantwortung getragende Arbeit. Danken möchte ich aber auch all den namenlosen Turnschwestern und Turnbrüdern, die Jahr um Jahr in unermüdlichem Einsatz der uns anvertrauten Jugend und Kinder stehen. Mit besonderer Freude erfüllt es mich, heute erstmalig auch die Delegierten der Turnerjugend begrüßen zu können. Sie sind uns alle herzlich willkommen, denn sie gehören zu uns. Mein besonderer Gruß gilt nicht zuletzt unserem lieben 1. Gauvertreter Heinrich Müller. Ihn heute in unserer Mitte zu wissen, gibt uns die Gewißheit, daß er auch weiterhin seinen großen Erfahrungsschatz dem Gau zur Verfügung stellen wird. Wer einmal Turner ist, bleibt es sein Leben lang. Das Jahr 1962 war für uns ein erfolgreiches, wenngleich auch einige Wermutstropfen sich eingeschlichen hatten. Aber diese haben wir mutig aufgegriffen und wo erforderlich, hart angepackt. - Der Höhepunkt war erneut das Gauturnfest, das wir in Verbindung mit unseren Geseker Turnbrüdern begehen konnten anläßlich ihrer Jahr-Hundert-Feier. Noch sind die Tage zutiefst in der Erinnerung und hier nochmal ein "herzliches Dankeswort" für all die unvergeßlichen Stunden, wozu eine strahlende Sonne uns den Segen gab. Aber auch dem TV Salzkotten gilt mein Dank, der sich mit dem Kinderturnfest eine solch große Mühe gegeben hat. Trotz der weniger günstigenWitterung wurde das Hochfest unserer Kleinsten zu einem Fest der Lebensfreude. Erspart mir bitte, noch all die weiteren Gauveranstaltungen aufzuzählen da sie ausführlich den Berichten der Fachwarte zu entnehmen sind. Ich möchte jedoch an dieser Stelle betonen, daß überall tatkräftige Arbeit geleistet worden ist und diese Feststellung gibt uns allen die Kraft zu weiteren und größeren Taten. Mein Herzenswunsch zum Schluß ist der, daß doch jeder Verein sich seiner Verantwortung gegenüber dem "Dankopfer Oberwerries" bewußt sei und seiner Verpflichtung nachkommt. Öffnen wir doch alle Herz und Gemüt und besinnen wir uns freudig auf die unvergänglichen Werte unseres Turnertums! "Gut Heil" Euer Wilhelm Weskamp
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