Rein geschäftsmäßig gesehen wickelte sich das Leben wie folgt ab:
Gauturntag 22. Februar in Riesel mit insgesamt 76 Teilnehmern aus 21 von 32 Vereinen des Gaues. 1 Gauturnratssitzung 10.1. in Paderborn, 1 Fachwartetagung im Februar in Paderborn, 1 Gauturnratssitzung 31.5. in Lippspringe, 1 Vorstandssitzung 26.9. in Paderborn.

Der Schriftverkehr war auch in diesem Jahr sehr rege. Über 700 Postsachen gingen in den Gau. Gauvorstand und Fachwarte erließen mehrere Rundschreiben. Zu einer wahren Flut von brieflichen Anfragen waren die Wochen vor dem Hamburger Turnfest. Allgemein ist aber zu sagen, daß bei vielen Vereinen ein pulsierendes Leben herrscht und stets pünktlich Anfragen und Termine beantworten. Dennoch gestatte ich mir doch einige kritische Bemerkungen zu tun. In unserem Bundesorgan "Westfalenturner" werden laufend Bekanntmachungen und Termine gegeben, die von den Vereinen beachtet werden müssen. Wird nun eigentlich der Westfalenturner nicht gelesen, oder hält man ihn nicht?? Durch die Nichtbeachtung der Bekanntmachungen muss ich nun immer wieder ein Rundschreiben nach dem anderen herausschicken!! Nicht nur kostbare Freizeit, sondern erhebliche Kosten für Porto, Papier und dergl. werden verursacht! Also bitte den Westfalenturner lesen. Oder wird er zu wenig gehalten in den Vereinen?
Ich bitte doch alle Vereinsvorstände dafür zu sorgen, daß in jeder Abteilung ein Stück bezogen wird. Bestellen kann man ihm bei jedem Postamt. Verlagspostanstalt ist Hamm (Westf.).
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, daß Wettkämpfe zwischen den Vereinen im Gaugebiet stets genehmigungspflichtig sind. Bei geplanten Wettkämpfen ist daher rechtzeitig ein besonderer Vordruck bei mir anzufordern und dann ausgefüllt dem Gauoberturnwart zur Genehmigung vorzulegen. Mit gleicher Post müssen an den Gaukassenwart "Zehn" DM Genehmigungsgebühr eingesandt werden.

Im neuen Jahr möchte ich nun hoffen und wünschen, daß auch die bis jetzt säumigen Vereine sich bemühen, nicht nur mir, sondern auch allen Gaufachwarten durch pünktliche Meldungen die Arbeit erleichtern und zur Freude machen würden!

gez.: Anton Stelte