Ostwestfälischer Turngau
Donnerstag, 25.04.2024, 02:57:06
Aus dem turnerischen Geschehen des Jahres 1972 - Gaukampfrichterwartin

Auf dem Gauturntag im März dieses Jahres habe ich das Amt der Gaukampfrichterwartin übernommen. Das es kein leichtes Amt war, dessen war ich mir bewußt. Wer wie ich, schon jahrelang als Kampfrichterin tätig ist, weiß wie nötig wir gute und unparteiische Kampfrichter brauchen. Die Wettkämpferin soll immer das Bewußtsein haben, gerecht und reell bewertet worden zu sein. Leider stellen sich bei uns im Gau aber nur wenige für diese schwierige Arbeit zur Verfügung. Trotz wiederholter Aufforderung an alle Vereine sind es immer die selben Idealisten, die sich dazu bereit erklären.
Die Vereine müssen sich mal endlich darüber im klaren sein, daß sie nicht nur Wettkämpfer, sondern auch Kampfrichter entsenden müssen. Es wäre auch gut, wenn sich einige, insbesondere jüngere Kräfte bereit fänden, sich als Kampfrichterin ausbilden zu lassen.
Wer sich dafür interessiert, melde sich doch bitte bei mir.
Ab Januar kann ich wieder neue Anwärterinnen melden.
Es sind im Laufe des Jahres etliche Gauveranstaltungen gewesen.
Mit Hilfe der alten und getreuen Kampfrichter hat alles reibungslos geklappt. Bei den Gaugerätemeisterschaften habe ich auf vielseitigen Wunsch hin die getrennte Wertung eingeführt.. Es gab erst einige Schwierigkeiten. Ich war aber trotzdem zufrieden. Bei dem Wettkampf um den Gau-Wanderpokal ging es schon wesentlich besser.
Denn bei getrennter Wertung, wo jeder Kampfrichter sich allein auf sein Urteil verlassen muss, hoffe ich, doch auf die Dauer zu einer gerechteren Wertung zu kommen.

Allen denen, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben, möchte ich recht herzlich danken mit der Bitte, es auch weiterhin zu tun.

Ella Henneke