Durch einen tragischen Unglücksfall wurde Tbr. Ernst Eckel plötzlich aus den Reihen der Turnabteilung der TuRa Elsen gerissen. Der plötzliche Tod hat nicht nur die Turner und Sportler der TuRa in große Trauer versetzt. Ernst Eckel war ein Turner von der Pike auf. Viele Jahrzehnte stand er in der vordersten Reihe, wenn es galt, die Ideale unseres Turnvaters zu vertreten. Immer gingen von ihm, getragen von einem sonnigen Humor, neue Impulse aus, um dem Turnertum in der alten Hochburg Elsen neue und frische Kraft zu geben. Ernst Eckel versäumte kein Gauturnfest, auch die Deutschen Turnfeste sahen den Turner stets im Wettkampf. Zahlreiche Siegerkränze zeugen von einem ernstgemeinten Turnerleben. Die TuRa Elsen ehrte den verdienten Turner durch die Gau-Ehrennadel und des Gauehrenbriefes.

Unter großer Anteilnahme der TuRaner, zahlreicher Altersturner aus nah und fern wurde seine sterbliche Hülle am 17. Februar der Erde übergeben. Worte des Dankes und der Anerkennung sprach der Vorsitzende am offenen Grabe, gleichzeitig würdigte er das turnerische und menschliche Leben des so jäh vom Tode erfaßten Turnbruders. - Auch der Gau senkt seine Fahnen. Ernst Eckel weilt nicht mehr unter uns Lebenden, aber sein Schaffen und Wirken wird in der Geschichte des Gaues weiter künden von einem sonnigen Turnbruder, der nun der Auferstehung entgegen schlummert.

R.M.

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 5 vom 5. März 1962