Wieder eine Lücke in den Reihen der alten Turner |
Ostwestfalen verlor mit Theo Suermann einen seiner bewährtesten Turner. ln zwei Monaten hätte er sein 73jähriges feiern können. Als Turnzögling trat er schon in frühester Jugend in den Turnverein Dalhausen ein. Während seines aktiven Wirkens errang er so manchen Sieg. Regelmäßig nahm er an den Gauveranstaltungen teil. Neben seiner aktiven Laufbahn bekleidete er verschiedene Fachwarteämter, zudem führte er den TV Dalhausen als Vorsitzender von 1965 bis 1969. Sein ganzes Leben galt der Turnerei. Ob Familie oder Verwandtschaft, er band sie alle ein und so stehen sie heute noch treu zur Turnerei. Sein Einfluß als achtbarer Bürger war bei Behörden und Politikern sehr groß. Durch seine Mithilfe gelang der Turnhallenbau in Dalhausen. Ein Berufsunfall setzte seiner aktiven Laufbahn ein Ende. Seine Schaffenskraft hörte jedoch nicht auf. Noch vor einigen Monaten stand er als Lehrwart auf dem Turnboden und vermittelte Schülern sein Wissen. Ob Kampfrichter oder Lehrwart, wenn man ihn rief, war er zur Stelle. Der TV Dalhausen ehrte seinen unermüdlichen Einsatz mit der silbernen und 1979 für 50jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Vereinsnadel. Der Turnverein Dalhausen wird diese Lücke nicht schließen können. Möge sein Wirken als Vorbild für die heutige Jugend noch lange in Erinnerung bleiben. Alfons Menke Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 19 vom 1. Oktober 1986 |