Ostwestfälischer Turngau
Freitag, 29.03.2024, 01:57:06
Wem Gott will rechte Gunst erweisen

Worte: Joseph von Eichendorff, Weise: Friedrich Theodor Fröhlich

1.
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.

2.
Die Trägen die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.

3.
Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lärchen schwirren hoch vor Lust,
Was soll ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?

4.
Den lieben Gott lass ich nun walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt.