Sechs Titel an den Gastgeber

Der TV Berkenbaum ist der große Gewinner der Prellball-Westfalenmeisterschaften 2015.
Bei den Titelkämpfen in Kierspe holten die Gastgeber sechs von zwölf möglichen Titeln, was die mit Abstand beste Bilanz des Turniers darstellte. Besonders erfolgreich war der Verein aus dem Volmetal bei den weiblichen Konkurrenzen. So gingen die Titel der Frauen und der weiblichen Jugend, die für die größtmögliche Spielpraxis zusammen mit den Frauen 40 eine Runde mit separaten Wertungen ausspielten, allesamt an die Berkenbaumer. Zudem sicherte sich der Gastgeber der Westfalenmeisterschaften den Sieg bei den Schülerinnen vor dem TuS Meinerzhagen und TV Frisch Auf Altenbochum. Ebenfalls am Kiersper Felderhof blieben die Auszeichnungen für die neuen Titelträger der Männer 30 und Männer 40, bei denen sich der TVB ungeschlagen Rang eins sicherte. Den zweiten Sieg des Turniertages sicherten sich bei den Männern auch die Prellballer aus Altenbochum, die bei den Männern 50 Meinerzhagen und Berkenbaum auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Ebenfalls an den TV Frisch Auf ging der Sieg bei den Schülern, bei denen Altenbochum sogar die Ränge eins und zwei belegte. Ganz anders sah es bei der männlichen Jugend, die mit sieben Startern das größte Feld stellten, aus. Hier bestimmte von Beginn an Westfalia Sölde das Geschehen. Nach sechs zum teil deutlichen Siegen in sechs Spielen sicherten sich die Westfalia-Jungs ungeschlagen den Titel vor dem TV Berkenbaum und Bad Lippspringe.

Die größte Überraschung der westfälischen Meisterschaften gab es in der Hauptkonkurrenz der Männer. Mit dem TuS Meinerzhagen II sicherte sich hier ein Verbandsligist unerwartet und ungeschlagen den ersten Rang.
Dabei verwiesen die Volmestädter die Bundesligisten Linden-Dahlhauser TV, TuS Meinerzhagen, TV Frisch Auf Altenbochum und TV Berkenbaum auf die Plätze zwei bis fünf. Mit Ausnahme der Hauptklasse der Männer qualifizierten sich alle Westfalenmeister und Zweitplatzierten für die Westdeutschen Titelkämpfe im März.

Text: Wesley Baankreis

Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 3 vom März 2015