Der Gauturntag in Steinheim |
Die Vertreter Der Turnvereine und Turnabteilungen des Gaues Ostwestfalen waren in Steinheim zum Gauturntag versammelt. Der 1. Gauvertreter, Tbr. Müller (Lippspringe), hieß als Ehrengäste willkommen Bürgermeister Hannibal (Steinheim), als Vertreter des Westfälischen Turnerbundes Bundesfrauenwartin Tschw. Heckeroth und Bundesjugendwart Tbr. Corzillus, weiter das Ehrenmitglied des Gaues, Tbr. Knobbe (Geseke). In einer eindrucksvollen turnerischen Morgenfeier sprach Gaukulturwart Tbr. Borjan über die ideellen Werte deutschen Turnertums. Vorbildliche Träger dieses Gedankens sind fünf Turnbrüder, die anschließend durch den 1. Gauvertreter Müller geehrt wurden. Den Bundesehrenbrief erhielten die Turnbrüder Heinrich Knake und Josef Pape, den Gauehrenbrief ebenfalls die beiden Genannten und weiter Franz Kleine, Ferdinand Steinhage und Heinrich Viotto. Nachdem die Vertreter der Stadt Steinheim und des Westfälischen Turnerbundes ihre Grüße übermittelt hatten, erstatteten der 1. Gauvertreter und die Fachwarte ihre Berichte, die eine gute Aufwärtsentwicklung im ostwestfälischen Turngau offenbarten. In der Aussprache wurde vor allem mehr Jugendarbeit und zu deren Durchführung die Bestimmung eines Gaujugendwartes gefordert. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurde dem Gesamtvorstand Entlastung erteilt. Der vom Gaukassenwart Tbr. Trienens vorgetragene Haushalt für das Jahr 1952 '53 wurde besprochen und angenommen. Es folgten die Neuwahlen. Die ausscheidenden Mitglieder des Gauvorstandes wurden einstimmig wiedergewählt. Das Amt des Jugendturnwartes, das bisher auftragsweise von Tbr. Kurt Raschke (Lippspringe) verwaltet war, wurde diesem endgültig übertragen. Für den ausscheidenden Volksturnwart wählte man Tbr. Paul Behr (Paderborn), als Gaujugendwart Tbr. Fritz Schneider (Paderborn) und als Gauschwimmwart Tbr. Karl Glunz (Paderborn). Die vom Lippischen Turngau vorgeschlagene Arbeitsgemeinschaft für Ski und Rodeln wurde einmütig begrüßt. |