100 Delegierte und Ehrengäste beim Wünnenberger Gauturntag |
Im Vorstand kaum neue GesichterEhrennadel für Gudula Mathey-SperlingGauturntag in Wünnenberg: Etwa 100 Delegierte und Ehrengäste kamen in das südlichste Gebiet Gebiet des Ostwestfälischen Turngaues. Bei den Wahlen des Turngaues gab es keine gravierenden Änderungen. Den stellvertretenden Vorsitz übernahm Günther Deike. Mit großem Beifall wurde Kurt Raschke aus seinem Amt als Gaualtersturnwart verabschiedet. Für viele Jahre turnerischer Arbeit als Oberturnwart und zuletzt als Altersturnwart sagte ihm Michael Buschmeyer noch einmal Dank. Michael Buschmeyer begrüßte auch den Landesspielwart Gerd Kempf als Vertreter des Westfälischen Turnerbundes und die Jugendkunstschule Bleiwäsche, die die Veranstaltung mit gekonnten Weisen musikalisch umrahmte. Er dankte dem TuS Wünnenberg und seinen Helfern für die Ausrichtung und Gestaltung des Turntages. Im Hinblick auf das Zeitgeschehen richtete er einen Appell an die Politiker, sich mit ganzer Kraft für eine friedliche Entwicklung im eigenen Lande und in der Welt einzusetzen. Die Turnvereine sind bereit, in der Gesellschaft ihren Anteil in einem friedvollen und gestaltenden Miteinander zu leisten. Abschließend galt sein Dank allen, die in Politik und Verwaltung unser Wirken und Bestreben nicht nur materiell unterstützt haben, sondern auch unseren praktischen und ideellen Zielsetzungen Anerkennung und Würdigung nicht versagten. Das Dankeswort galt auch allen Verantwortlichen, Mitarbeitern und Helfern in den eigenen Reihen für die überwiegend ehrenamtlich geleistete Arbeit. Landrat Turnbruder Joseph Köhler stellte in den Mittelpunkt seiner Ansprache das augenblickliche Zeit- und Weltgeschehen. Bürgermeister Fritz Dören leistete neben Worten ersnten Inhalts als Ausgleich einen mit Humor gespickten Beitrag und brachte damit eine aufgelockerte Stimmung in die Versammlung. Kreissportbundvorsitzender Ludwig Fletcher übermittelte Grüße und gute Wünsche des KSB Paderborn und strich die Leistungen des Vereins "als sportliche Gemeinde" besonders heraus. Als Vertreter der DOG im Hochstift Paderborn sprach Dr. Linke Worte des Dankes für die vom Turngau geleistete Arbeit aus und dankte für die auch der DOG gewährte Unterstützung. Mit werbenden Worten wies er auf die vielfältigen Aufgaben der DOG hin. Landesspielwart Gerd Kempf überbrachte die Grüße des Westfälischen Turnerbundes und wünschte mit einem für das Geleistete der Versammlung einen erfolgreichen Verlauf und dem Turngau eine weiter aufstrebende Entwicklung. Die Totenehrung wurde vom Gauvorsitzenden in würdiger Form vorgenommen. Neben den Verstorbenen des Turngaues wurde auch der Opfer gedacht, die der Krieg am Golf gefordert hat. Mit Dank an die erschienenen Ehrengäste und die Jugendkunstschule Bleiwäsche endete der festliche Teil. Über den turnerischen Teil wird im nächsten "Westfalenturner" berichtet. Entnommen aus dem Westfalenturner Nr. 4 vom 1. April 1991 |